Ein Nachtzug auf dem Weg von Berlin nach Stockholm wird plötzlich auf der Strecke gestoppt. Polizisten betreten das Fahrzeug und suchen nach bestimmten Männern - sie sollen bewaffnet sein. Fündig werden die Beamten jedoch nicht.

Weil sich in einem Euronight-Zug mehrere Personen mit Schusswaffen aufgehalten haben sollen, ist ein Bahnhof in Schleswig-Holstein gesperrt worden. Nach einem Hinweis hätten die Beamten den Zug mit rund 200 Passagieren an Bord in Neumünster angehalten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Alarmiert wurden die Polizisten gegen 23 Uhr.

Der Zug, der auf dem Weg von Berlin über Dänemark bis nach Stockholm war, wurde daraufhin durchsucht. Die Beamten fanden aber keinen Verdächtigen mit Waffe.

Der Bahnhof war bis kurz nach 2 Uhr komplett gesperrt. Andere Züge konnten ihn nicht passieren. Die Menschen mussten den Bahnhof während der polizeilichen Maßnahme verlassen. Züge wurden umgeleitet oder fielen aus, wie die Deutsche Bahn auf X mitteilte. Zwischen den Bahnhöfen Kiel und Wrist gab es einen Ersatzverkehr mit Bussen.