Einsatz an VHS in HammPolizei verhindert mögliche Amoktat
Ein Mann kündigt offenbar per Whatsapp einen Amoklauf in einer Volkshochschule an. Die Polizei reagiert sofort: Die Beamten verriegeln die Türen der Schule. Als der 19-jährige Tatverdächtige das Schulgelände betritt, greifen die Polizisten zu.
Ein 19-Jähriger soll an einer Volkshochschule im nordrhein-westfälischen Hamm einen Amoklauf geplant haben. Wie die örtliche Polizei mitteilte, ging bei den Beamten am Nachmittag gegen 16.07 Uhr ein Notruf mit dem Hinweis auf einen möglichen Amoklaufs eines 19 Jahre alten Hammers ein. Ziel der Tat sollte eine Lerngruppe an der VHS-Außenstelle An der Lohschule in Hamm-Rhynern sein.
Ein "Bild"-Reporter berichtete auf Twitter, dass der Mann seine Tat per WhatsApp angekündigt hatte. Nachdem der Notruf eingegangen war, verriegelte die Polizei umgehend die Türen der Schule. Als der Tatverdächtige gegen 16.40 Uhr das Schulgelände betrat, überwältigten die Beamten ihn und nahmen ihn fest.
Die Polizisten stellten nach eigenen Angaben bei dem Mann eine Waffe sicher. Der "Bild"-Reporter twitterte indes, bei dem Verdächtigen seien eine Schreckschusspistole, Messer und ein Schlagring gefunden worden sein.
Der Verdächtige ist vermutlich psychisch krank. Die Polizei erklärte: "Eine psychiatrische Begutachtung wird in Erwägung gezogen." Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern noch an.