Panorama

Alarmiert durch Stöhngeräusche Polizisten finden schwer verletzten Mann ohne Penis

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Bochumer Kriminalpolizei sucht Zeugen in einem rätselhaften Fall.

Die Bochumer Kriminalpolizei sucht Zeugen in einem rätselhaften Fall.

(Foto: picture alliance / Noah Wedel)

Aus einem Einfamilienhaus in Herne dringen Hundegebell und das schmerzverzerrte Stöhnen eines Mannes. Nachbarn rufen die Polizei. Im Haus finden die Beamten einen schwer verletzten Mann. Dem 66-Jährigen fehlen die Genitalien, er schwebt in Lebensgefahr. Die Mordkommission ermittelt.

In Herne in Nordrhein-Westfalen ist die Polizei auf einen schwer verletzten Mann ohne Penis gestoßen. Ob es sich bei dem Vorfall um ein Verbrechen handle, sei noch unklar, teilte die Polizei in Bochum mit. Der 66-Jährige war demnach in der Nacht zu Dienstag um kurz nach 2 Uhr in seinem Haus gefunden worden.

Nachbarn hatten die Polizei gerufen, weil sie sich Sorgen um den Mann machten. Aus dem Einfamilienhaus war das anhaltende Bellen eines Hunds zu hören. Wegen Stöhngeräuschen aus dem Haus gingen die Ermittler davon aus, dass der Bewohner Hilfe brauchte. Im Innern wurde schließlich der schwer verletzte 66-Jährige entdeckt, dessen Genital fehlte.

Der Hausbesitzer kam in ein Krankenhaus, zwischenzeitlich schwebte er in Lebensgefahr. Mittlerweile habe sich sein Zustand stabilisiert. Nach RTL-Informationen liegt der Mann im Koma. Wegen der massiven Verletzungen und unklaren Ausgangslage richteten die Ermittler eine Mordkommission ein, heißt es in einer Erklärung der Beamten. Was genau passierte, sei noch völlig offen. Der 66-Jährige habe bislang keine schlüssigen Angaben machen können. Die Mordkommission bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen Polizeihauptkommissar berichtet, ermitteln die Beamten in verschiedene Richtungen. Eine Hypothese sei, dass der Hund, der in etwa so groß wie ein Jack Russell Terrier sei, den Penis abgebissen und gefressen habe. Bei der Wunde könne es sich um eine Bisswunde handeln. Möglich sei aber auch "ein Sex-Unfall oder eine Straftat", so der Beamte von der Bochumer Kriminalpolizei.

Weder seien bisher die fehlenden Genitalien noch ein Tatwerkzeug sichergestellt worden, schreibt die Zeitung weiter. Der Mann soll verheiratet sein, seine Ehefrau sei zum Zeitpunkt des Verfalls aber nicht im Haus gewesen, heißt es.

Quelle: ntv.de, gut/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen