In Sri Lanka ereignet sich bei einem vom Militär organisierten Rennen ein schwerer Unfall. Ein Fahrer rast auf einem ungeschützten Streckenabschnitt ins Publikum. Dabei kommen mindestens sieben Menschen ums Leben. Die Ursache ist noch unklar.

Bei einem Autorennen in Sri Lanka ist ein Rennwagen von der Strecke abgekommen und in eine Gruppe von Zuschauern und Arbeitern gekracht. Sieben Menschen seien getötet und 20 mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. Drei der Verletzten schwebten demnach in Lebensgefahr. Unter den Toten soll auch ein achtjähriges Kind sein.

01:11 min

Panorama 21.04.24

Auf Klassenfahrt nach England Doppeldeckerbus mit 68 Schülern verunglückt auf A45

Laut Polizei krachte einer der Fahrer auf einem ungeschützten Streckenabschnitt der von der Armee betriebenen Rennstrecke in die Menge. Kurz vor dem Unglück hatte Armeechef Vikum Liyanage den Eintritt zu der erstmals seit fünf Jahren stattfindenden Veranstaltung für kostenlos erklärt. Ihm zufolge besuchten rund 100.000 Zuschauer das Großereignis auf der Fox Hill-Rennstrecke, andere Quellen sprachen von 45.000 Menschen.

Der Unfall ereignete sich auf dem Gelände der sri-lankischen Militärakademie in der Stadt Diyatalawa im hügeligen Tee-Anbaugebiet im Zentrum Sri Lankas und rund 180 Kilometer östlich der Hauptstadt Colombo. Der Polizeisprecher sagte, es sei eine Untersuchung zur Unfallursache aufgenommen worden. Nach dem Unfall wurde das Rennen eingestellt.