Panorama

Von Kampfjets begleitet Bombendrohung zwingt Ryanair-Flug zur Umleitung

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Das Flugzeug landete auf einem abgesonderten Bereich des Athener Flughafens.

(Foto: REUTERS)

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Eine Boeing 737 will von Kattowitz in Polen nach Athen fliegen - doch auf dem Weg zum Ziel wird die Passagiermaschine erst von ungarischen Militärflugzeugen und dann von zwei griechischen Kampfjets begleitet. Der Umweg dauert zwei Stunden. Der Grund? Eine Bombendrohung.

Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair ist nach einer Bombendrohung sicher in Athen gelandet. Nach dem Eintritt in den griechischen Luftraum sei das Flugzeug von zwei griechischen Kampfjets eskortiert worden, sagten Behördenvertreter. Zuvor war das Flugzeug bereits von ungarischen Militärmaschinen begleitet worden.

"Die Passagiere sind ausgestiegen und werden nun durchsucht", sagte Polizeisprecherin Constantia Dimoglidou. "Alle Menschen sind wohlauf und in Sicherheit", sagte später Flughafen-Sprecherin Elena Dimopoulou. Die Maschine werde von Bombenentschärfern überprüft, berichtete die offizielle griechische Nachrichtenagentur ANA. Dabei sei nichts gefunden worden, sagte die Sprecherin des Airports.

Die Boeing 737 mit 192 Menschen an Bord war auf dem Weg von Katowice in Polen in die griechische Hauptstadt. Nach polnischen Angaben hatte es eine telefonische Bombendrohung gegeben, als sich das Flugzeug über der Slowakei befand.

"Nach dem Start (...) ging beim Informationszentrum des Flughafens ein Anruf ein, demzufolge möglicherweise ein Sprengsatz an Bord war", sagte der Sprecher des Flughafens von Kattowitz, Piotr Adamczyk, gegenüber AFP. "Wir haben uns mit der Flugsicherung in Verbindung gesetzt, die dann mit den Piloten Kontakt aufgenommen hat", fügte er hinzu.

Beim Anflug auf Athen war das Flugzeug aus Sicherheitsgründen über das Meer geleitet worden. Es landete schließlich mit fast zweieinhalb Stunden Verspätung in einem abgesonderten Bereich des internationalen Flughafens.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 22. Januar 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, cls/AFP

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