"Lebensbedrohliche Lage" Schneechaos in New York hält an
02.02.2021, 17:55 Uhr
Außer jenen, die versuchen, der Schneemassen Herr zu werden, ist in New York City derzeit kaum jemand auf der Straße.
(Foto: imago images/Pacific Press Agency)
Nach heftigen Schneestürmen im Nordosten der USA steht das öffentliche Leben unter anderem in New York City noch immer nahezu still. Der Gouverneur des US-Bundesstaates, Andrew Cuomo, nennt die Situation "gefährlich" und "lebensbedrohlich".
Nach einem Wintereinbruch in New York und Teilen des Nordostens der USA kämpfen Einsatzkräfte gegen die Schneemassen an. Die Aufräumarbeiten dauerten an, teilte das Notfallmanagement der US-Metropole bei Twitter mit. Wer das Haus verlassen müsse, solle auch wegen starker Windböen vorsichtig sein und zusätzliche Zeit für den Weg einplanen, hieß es in einem Appell an die Einwohner.
Die Schulen und viele öffentliche Gebäude blieben weiter geschlossen, bereits ausgemachte Termine für Corona-Impfungen wurden größtenteils verschoben. Die New Yorker Subway fuhr eingeschränkt und mit Verspätungen. "Das ist eine ernste Lage", hatte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag gesagt. "Es ist eine gefährliche, lebensbedrohliche Lage." Laut Wetterbehörde fiel bis Montagabend (Ortszeit) in Stadt und Umgebung stellenweise bis zu einem halben Meter Schnee.
Demnach wurden im New Yorker Vorort Spring Valley etwa 53 Zentimeter registriert. Der Central Park in Manhattan wurde von einer mindestens 40 Zentimeter dicken weißen Schicht bedeckt, wie die "New York Times" unter Berufung auf Behörden berichtete. Die meiste Menge an Schnee wurde bis Montagabend mit rund 76 Zentimetern in Mendham im US-Bundesstaat New Jersey verzeichnet. Laut Wetterbehörde sollte der Schneefall im Nordosten der USA erst zum Donnerstag abklingen.
Quelle: ntv.de, nan/dpa