Panorama

Übelkeit und Kopfschmerzen Schüler übergeben sich nach möglicher Vergiftung

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Der genaue Grund für die Vergiftungsanzeichen muss noch ermittelt werden.

Der genaue Grund für die Vergiftungsanzeichen muss noch ermittelt werden.

(Foto: picture alliance/dpa)

In einer Klasse mit 25 Kindern klagen 9 über Kopfschmerzen und Übelkeit und erbrechen sich. Die Feuerwehr rückt mit 20 Einsatzfahrzeugen an und räumt das Klassenzimmer. Nach Angaben eines Sprechers besteht der Verdacht einer Gasvergiftung. Die betroffenen Kinder werden im Krankenhaus behandelt.

Vermutlich wegen ausgetretener Faulgase aus einem Abwasserrohr an einer Schule im brandenburgischen Ahrensfelde sind neun Kinder in Krankenhäuser gebracht worden. Das sagte ein Sprecher des Landkreises Barnim. Sie litten unter Übelkeit und Erbrechen sowie Kopfschmerzen. Die Symptome traten bei den betroffenen Kindern zeitgleich auf. Ob es sich tatsächlich um Anzeichen einer Vergiftung handelte, wie die Feuerwehr zunächst gesagt hatte, sei dem Sprecher zufolge unklar.

In der betroffenen Klasse waren den Angaben nach 25 Kinder. Alle Kinder, die nicht ins Krankenhaus gebracht wurden, seien für den restlichen Tag vom Unterricht befreit worden und seien nach Hause gegangen. Zwischenzeitlich war die Rede von 13 verletzten Kindern, die Zahl wurde jedoch korrigiert. Zunächst ging die Feuerwehr davon aus, dass die Zahl der Kinder, bei denen von einer Vergiftung ausgegangen wird, sich noch nach oben verändern könne. Der allgemeine Betrieb an der Schule ging laut dem Sprecher des Landkreises jedoch weiter.

Nach vorläufigen Angaben sind Faulgase aus einem Abwasserrohr gekommen, weil ein Rückschlagventil wohl infolge von Starkregen kaputtgegangen war. Nach Angaben eines Sprechers der Gemeinde Ahrensfelde hatte es unmittelbar vor Schulbeginn am Mittwochmorgen sehr stark geregnet.

Kinder hatten den Geruch wahrgenommen und sich bei der Lehrerin deswegen gemeldet. Das Klassenzimmer der betroffenen Kinder sei geräumt worden, hieß es. Etwa 20 Einsatzfahrzeuge waren am Morgen vor Ort. Nach Angaben des Sprechers vom Landkreis Barnim hat man die Faulgase am Mittag schon nicht mehr riechen können.

Quelle: ntv.de, gut/dpa

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