Panorama

RKI meldet erneut Höchstwert Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 312,4

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Das RKI meldet 32.048 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 312,4.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Robert-Koch-Institut meldet 32.048 Neuinfektionen. Das sind gut 10.000 mehr als in der Vorwoche. Damit erreicht auch die Sieben-Tage-Inzidenz erneut einen Höchstwert, sie liegt nun bei 312,4. Zudem gibt es 265 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 312,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 303,0 gelegen, vor einer Woche bei 213,7 (Vormonat: 70,8).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 32.048 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.31 Uhr wiedergeben. Am vergangenen Donnerstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 50.196 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Vor genau einer Woche hatte der Wert bei 21.832 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge 265 Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche waren es 169 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.077.124 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Knapp 98.000 Todesfälle seit Pandemie-Beginn

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - der für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen offiziell noch wichtigster Parameter - gab das RKI zuletzt mit 4,86 (Vortag: 4,65) an. Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit einem Verzug von mehreren Wochen gemeldet werden.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.516.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 97.980.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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