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44 Grad im Süden des Landes Spanien wegen Hitzewelle in Alarmbereitschaft

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Ein Straßenthermometer in Sevilla zeigt 40 Grad an.

Ein Straßenthermometer in Sevilla zeigt 40 Grad an.

(Foto: dpa)

In Spanien werden mehrere Regionen in Alarmbereitschaft versetzt. Das Land erlebt gerade die erste Hitzewelle des Sommers. Die Menschen müssen ihre Arbeitszeiten ändern und die Behörden die Hitzeschutzpläne aktivieren.

Nach dem heißesten Frühjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ächzt Spanien nun unter der ersten Hitzewelle des Sommers. Wie der spanische Wetterdienst AEMET mitteilte, stiegen die Temperaturen am Montag im Süden des Landes auf über 44 Grad. Mehrere spanische Regionen wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

In der Hauptstadt Madrid ließ die seit Sonntag anhaltende Hitzewelle die Temperaturen demnach auf über 38 Grad ansteigen. In dem Ort El Granado im Südwesten des Landes wurden Rekordwerte von 44,4 Grad gemessen. Im südspanischen Sevilla zwang der Temperaturanstieg auf 42,9 Grad viele Arbeitnehmer, ihre Arbeitszeiten zu ändern.

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"Normalerweise arbeiten wir von 8 bis 15.30 Uhr", sagte der im Bausektor angestellte Miguel Angel dem Fernsehsender AFPTV. Nun würde er den Arbeitsbeginn um eine Stunde vorverlegen. "Vor drei Jahren habe er während der Arbeit "vier Sonnenstiche" erlitten. "Heute bin ich sehr vorsichtig", sagte er.

Der hohe Temperaturanstieg veranlasste die Behörden, ihre Hitzeschutzpläne zu aktivieren. Diese legen die verschiedenen Gefahrenstufen für die Bevölkerung fest und ermöglichen es, die Öffnungszeiten von Schulen und Arbeiten im Freien anzupassen. Für die Wochenmitte erwartet AEMET einen Rückgang der Temperaturen auf ein erträglicheres Niveau.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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