Evakuierungen in Region Madrid Spanier erleidet bei Waldbränden tödliche Verbrennungen
12.08.2025, 12:58 Uhr Artikel anhören
In der Region Madrid zerstörten die Waldbrände rund 1000 Hektar Land.
(Foto: IMAGO/Europa Press)
In Spanien kämpfen Einsatzkräfte weiterhin gegen Waldbrände an. In der Metropolregion Madrid kommt ein Mann durch die Flammen ums Leben. Zudem müssen zahlreiche Menschen evakuiert werden. Die Behörden haben aber auch gute Nachrichten.
Bei Waldbränden im Norden von Madrid ist nach Angaben der Behörden ein Mensch ums Leben gekommen. Der Mann habe 98-prozentige Verbrennungen erlitten, teilte die Stadtverwaltung von Madrid mit. Er sei noch mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden und dort verstorben.
Wie die Behörden weiter erklärten, mussten wegen der sich rasch ausbreitenden Flammen 180 Menschen aus der betroffenen Region in Sicherheit gebracht werden. Rund 1000 Hektar Land wurden verwüstet. Unterdessen konnten Feuerwehrleute die Waldbrände in der Nacht aber eindämmen. Dies sei dank günstiger Bedingungen gelungen, so die Stadtverwaltung.
Die derzeitige Hitzewelle in Spanien ist ungebrochen. Der Wetterdienst Aemet hat in einigen Regionen Temperaturen von 44 Grad Celsius vorhergesagt. Auch aus der Türkei wurden in den vergangenen Tagen großflächige Brände gemeldet.
Klimaforscher gehen davon aus, dass künftig die Sommer in der Mittelmeerregion heißer und trockener als bisher ausfallen werden und damit das Risiko für Waldbrände steigen wird. Wenn die Brände erst einmal ausgebrochen sind, können sie sich aufgrund der trockenen Vegetation und starker Winde schnell ausbreiten und außer Kontrolle geraten.
Quelle: ntv.de, lar/rts