Panorama

Rettungskräfte im Dauereinsatz Starkregen flutet Keller im Norden

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Die Feuerwehr in Hamburg rückte am Dienstagabend zu fast 150 wetterbedingten Einsätzen aus.

(Foto: dpa)

Der verregnete Sommer hört nicht auf, dieses Mal trifft es Hamburg und Bremen. Teilweise fällt in 15 Minuten fällt so viel Regen wie normalerweise in einem halben Monat. In einer einzigen Straße muss die Feuerwehr 35 Mal ausrücken.

Über Hamburg und Bremen sind am Dienstagabend heftige Gewitter gezogen. Die Rettungskräfte waren stundenlang im Dauereinsatz. Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es in den frühen Morgenstunden aber nicht.

In Bremen setzte starker Regen etliche Keller unter Wasser. Es habe am Abend fast 70 Einsätze gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher. "60 Keller waren vollgelaufen." In einigen Fällen seien auch Äste abgebrochen. In einer einzigen Straße gab es 35 Einsätze - andere standen kurzzeitig unter Wasser. Eine Eisenbahnunterführung konnte nicht mehr durchfahren werden.

Der Abwasserbetrieb Hansewasser registrierte bis zu 25 Liter, die pro Quadratmeter innerhalb einer Viertelstunde fielen. Das entspreche rund der Hälfte der durchschnittlichen Regenmenge eines Monats.

Neue Gewitter möglich

Die Feuerwehr in Hamburg rückte am Dienstagabend zu fast 150 wetterbedingten Einsätzen aus. "Es ging hauptsächlich um Wasser in Kellern und Wasser auf Straßen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen. Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Süden der Stadt. "Insgesamt war das aber nichts Dramatisches. Das hatten wir schon viel schlimmer", sagte der Sprecher.

Der Mittwoch könne erneut Gewitter bringen. Vor allem im Süden und Südosten sind zu Beginn noch Regengüsse sowie stellenweise Blitz und Donner unterwegs, sagt n-tv.de Meteorologe Björn Alexander. Derweil werde es im übrigen Land aber bereits wieder schöner und meistens trocken.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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