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Suche inzwischen eingestellt Taucher bergen zwei Tote nach Brückeneinsturz

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Die Bedingungen im Wasser rund um die Brückentrümmer sind für die Taucher inzwischen zu gefährlich.

Die Bedingungen im Wasser rund um die Brückentrümmer sind für die Taucher inzwischen zu gefährlich.

(Foto: REUTERS)

Die Hoffnung, nach dem Brückeneinsturz in Baltimore noch Überlebende zu finden, gibt die Küstenwache schon am Dienstagabend auf. Am nächsten Tag finden Taucher die Leichen von zwei der Vermissten.

Nach dem Einsturz einer großen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore haben Einsatzkräfte zwei Tote aus dem Wasser geborgen. Die Polizei des Bundesstaates Maryland teilte mit, am Vormittag hätten Taucher im Wasser ein Fahrzeug gefunden, in dem zwei Personen eingeschlossen waren. Sie hätten nur tot geborgen werden können.

Am Dienstagabend hatte die US-Küstenwache bekannt gegeben, dass die Suche nach Überlebenden angesichts der niedrigen Wassertemperatur und fortgeschrittenen Zeit eingestellt werde. Die Strömung und Trümmerteile im Wasser seien gefährlich für die Rettungskräfte. Am nächsten Morgen hatten Taucher dann die Suche nach den Leichen von sechs Vermissten aufgenommen.

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Die Polizei erklärte nun, die Bedingungen im Wasser rund um die gewaltigen Trümmerteile seien inzwischen derart gefährlich, dass Taucher sich dort nicht mehr sicher bewegen könnten. Alle Suchbemühungen am Einsatzort seien ausgeschöpft.

Ein riesiges Containerschiff hatte die vierspurige und mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke in der Nacht zu Dienstag gerammt und so zum Einsturz gebracht. Nach Angaben des Verkehrsministers des Bundesstaates Maryland, Paul Wiedefeld, befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks acht Bauarbeiter auf der mehr als 2,5 Kilometer langen Brücke, um Schlaglöcher auszubessern. Zwei Menschen wurden am Dienstag gerettet, von sechs weiteren fehlte bislang jede Spur.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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