Panorama

Notlandung nach Warnsignal Techniker untersuchen Germanwings-Airbus

Die 123 Passagiere an Bord der Maschine konnten ihre Reise mit einem Ersatzflugzeug fortsetzen.

Die 123 Passagiere an Bord der Maschine konnten ihre Reise mit einem Ersatzflugzeug fortsetzen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nicht einmal zwei Wochen nach der Germanwings-Katastrophe in Frankreich gerät die Airline wieder in die Schlagzeilen. Nachdem ein Airbus auf dem Weg nach Venedig in Stuttgart notlanden muss, sind Spezialisten nun auf der Suche nach den Ursachen.

Der wegen einer Warnmeldung im Cockpit nach Stuttgart abgedrehte Airbus von Germanwings wird von Technikern der Lufthansa untersucht. Die Inspektion der Maschine, die von ihrer Flugroute Köln-Venedig am vergangenen Samstag abwich und in der baden-württembergischen Landeshauptstadt aufsetzte, dauert nach Unternehmensangaben noch an. Weitere Angaben machte die Airline zunächst nicht.

Germanwings hatte nach dem Zwischenfall betont, dass die Landung der Maschine eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sei. Der Flughafen sprach von einer Notlandung. Die Instrumente im Cockpit des Airbus vom Typ A319 hatten auf der Route von Köln nach Venedig einen Ölverlust angezeigt, ein Triebwerk wurde abgeschaltet. Der Kapitän entschied daraufhin, die Maschine in Stuttgart aufzusetzen und die Maschine überprüfen zu lassen.

Der Airbus setzte einen Notalarm ab, der bei Flughafenfeuerwehr und Rettungskräften einen Großalarm auslöste. Dieser wurde nach der geglückten Landung wieder aufgehoben. Die 123 Passagiere blieben unverletzt und konnten ihre Reise in einem Ersatzflugzeug fortsetzen.

Ähnliche Zwischenfälle, wie der am Samstag, erlebt der Stuttgarter Flughafen zwischen fünf- und zehnmal im Jahr, wie Geschäftsführer Georg Fundel sagte. Dazu zähle er auch medizinische Notfälle an Bord, oder wenn im Cockpit nicht richtig angezeigt werde, ob das Fahrwerk eingerastet sei. Jeder Notfall verlaufe jedoch anders, so der Flughafenchef. Die Crew des Airbus A319 habe einwandfrei reagiert.

Quelle: ntv.de, lda/dpa

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