Verfolgungsjagd in Osnabrück Teenager rast mit 170 km/h durch Fußgängerzone
14.03.2024, 07:35 Uhr Artikel anhören
Der Flüchtende fuhr auch über rote Ampeln und teilweise in den Gegenverkehr.
(Foto: dpa)
Die Osnabrücker Polizei will ein auffälliges Auto kontrollieren, doch der Fahrer flüchtet, statt anzuhalten. Am Steuer sitzt ein 15-Jähriger. Als er nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd gegen eine Laterne kracht, flieht er sogar noch zu Fuß weiter.
Ein 15-Jähriger in einem Auto hat sich am Mittwoch eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und ist dabei verletzt worden. Beamte hätten einen Wagen kontrollieren wollen, an dem beim Abbiegen keine Blinker gesetzt worden waren, teilte die Polizei mit. Statt anzuhalten, habe der Fahrer des Autos beschleunigt und sei anschließend mit bis zu 170 Kilometern pro Stunde durch eine Fußgängerzone gerast sowie über Kreuzungen und rote Ampeln und teilweise im Gegenverkehr fahrend geflüchtet. Über einen zentralen Platz fuhr er mit etwa 200 Kilometern pro Stunde.
An einer Stelle sei es fast zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto gekommen, hieß es weiterhin. Um andere Verkehrsteilnehmer und den jungen Fahrer nicht zu gefährden, hätten die Beamten deshalb die eigene Geschwindigkeit gedrosselt.
Wenig später sei der 15-Jährige mit dem Wagen jedoch an einem Ortsausgang von der Straße abgekommen, ins Schlingern geraten und gegen eine Straßenlaterne geprallt. Der Jugendliche verletzte sich dabei, flüchtete aber dennoch zu Fuß weiter, bis ihn die Polizei wenig später stellen und festnehmen konnte. Auf ihn kommen nun mehrere Strafanzeigen zu.
Hinweis: In der ursprünglichen Fassung dieses Artikels stand fälschlicherweise, der 15-Jährige sei mit 200 km/h durch die Fußgängerzone gerast.
Quelle: ntv.de, chl/dpa/AFP