Andalusische Polizei erfolgreich Verdächtige im Rentner-Mord von Göttingen gefasst
04.02.2025, 17:19 Uhr Artikel anhören
Polizeikräfte nahe dem Tatort in Rosdorf im Landkreis Göttingen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Die 22-Jährige, die Verdächtige im Fall des bei Göttingen durch mehrere Messerstiche getöteten Rentners ist, wird von einer Polizeistreife in Spanien entdeckt. Sie sitzt nun in Haft und soll bald an Deutschland ausgeliefert werden.
Eineinhalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 81-Jährigen im Landkreis Göttingen haben Ermittler die mutmaßliche Täterin in Spanien festgenommen. Die 22-Jährige sei in Andalusien in Haft und soll bald nach Deutschland ausgeliefert werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Nach der Frau wurde mit einem Europäischen Haftbefehl wegen Mordes gefahndet.
Bekannte hatten den Senior am 24. Januar in seinem gemieteten Einfamilienhaus in Rosdorf gefunden und den Notruf gewählt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ihn seine Untermieterin erstochen hat. Eine Obduktion ergab, dass der 81-Jährige an mehreren Messerstichen starb. Zu den genauen Hintergründen der Tat machte die Polizei bislang keine Angaben.
Von der Verdächtigen fehlte lange jede Spur. Die Beamten gingen davon aus, dass die Deutsche als Anhalterin auf der Flucht war - ohne Geld und ohne Ausweis. Die Ermittler richteten eine Mordkommission ein und fahndeten international nach der mutmaßlichen Mörderin. Eine Polizeistreife fasste die junge Frau schließlich am Montagabend in Andalusien.
Quelle: ntv.de, mpe/dpa