Kurzzeitige Sperrung in BayernVerletzter Hund legt Verkehr auf A 93 lahm

Ein entlaufener Hund liegt verwundet auf der Autobahn. Die Polizei sperrt die Strecke in beide Richtungen, um ihn zu retten. Er ist nicht der einzige Ausreißer, der am Wochenende den Verkehr stört.
Kleines Wunder am ersten Advent: Damit ein verletzter, entlaufener Hund gerettet werden konnte, ist die Autobahn 93 in beide Richtungen gesperrt worden. Das Tier sei in Pentling im Landkreis Regensburg zwischen den Schutzplanken gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.
Der Hund war demnach am Samstag aus seinem Zuhause ausgerissen. Auf der A93 bei Regensburg fuhr ihn ein Auto an. Das Tier lief zunächst verletzt davon und wurde nicht mehr gefunden.
Erst am Sonntag entdeckten zwei Verkehrsteilnehmer den Hund wieder auf der Autobahn. Wegen der Gefahr, dass das Tier zwischen den Schutzplanken wieder auf die Straße laufen könnte, sperrte die Polizei die Strecke nach eigenen Angaben kurzzeitig in beide Richtungen.
Die Feuerwehr fing den Ausreißer schließlich ein. Den 80 Jahre alten Hundebesitzer ermittelte die Polizei. Der Mann und sein verletzter Hund wurden demnach in eine Tierklinik gebracht. Inzwischen ist der Hund den Angaben zufolge in einem stabilen Zustand.
Kuhherde auf Abwegen
Nicht nur ein Hund hat den Verkehr am Wochenende vorübergehend lahmgelegt. In Rheinland-Pfalz musste die Polizei eine Autobahn sperren, weil eine Kuhherde entlaufen war. Die rund 30 Tiere waren am Sonntagabend auf einen Parkplatz an der A3 bei Selters im Westerwald gelangt, wie die Polizei in Koblenz mitteilte. Es bestand die Gefahr, dass sie weiter auf die Fahrbahn laufen.
Die Autobahn wurde daher in Fahrtrichtung Frankfurt am Main am Abend für etwa eine Stunde gesperrt, bis der Herdenbesitzer verständigt werden konnte. Er brachte die Tiere zurück auf ihre Weide. Laut Polizei waren diese über das Tor einer Notzufahrt auf den Parkplatz gelangt.