Panorama

Handy-Rettung endet tragisch Vermisste Deutsche tot aus der Maas geborgen

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Die Rettungskräfte suchten auch mit Tauchern nach den Vermissten.

Die Rettungskräfte suchten auch mit Tauchern nach den Vermissten.

(Foto: IMAGO/ANP)

Drei Männer sitzen am Ufer der Maas, als einem plötzlich das Handy ins Wasser fällt. Um das Gerät zu retten, springen alle in den Fluss, doch nur einem 36-Jährigen gelingt die Rückkehr ans Ufer. Nun finden Rettungskräfte die Leichen der beiden anderen im Fluss.

Zwei in den Niederlanden vermisste junge Deutsche sind bei der Grenzstadt Venlo tot aus der Maas geborgen worden. Das teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Die beiden jungen Männer im Alter von 21 und 22 Jahren stammten aus Nettetal in Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Venlo. Sie waren vor einer Woche ins Wasser gesprungen und nicht mehr herausgekommen.

Nach Angaben der Polizei hatten sich drei Männer am vergangenen Sonntagmorgen am Ufer der Maas befunden, als einem von ihnen das Handy ins Wasser fiel. Der Mann sprang demnach daraufhin ins Wasser und ein weiterer sprang 30 Meter weiter in den Fluss, um ihm zu helfen. Der dritte Mann sprang wiederum noch ein Stück weiter in die Maas, um den beiden anderen zu helfen.

Nur einem 36 Jahre alten Mann aus Venlo gelang es den Angaben zufolge, aus eigener Kraft wieder aus dem Fluss zu kommen. Polizei und Feuerwehr hatten mit Tauchern, einem Hubschrauber und einem Spezialboot tagelang nach den Vermissten gesucht. Wegen der Strömung des Flusses wurde die Suche bis zum Nachbarort Velden ausgeweitet.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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