Am Dienstag steigen fünf Soldaten im US-Bundesstaat Nevada in einen Hubschrauber, um nach Kalifornien zu fliegen. Doch: Die Militärmaschine kommt nicht an. Im Schneegestöber stürzt sie ab, das Schicksal der Insassen ist ungewiss.

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist ein Militärhubschrauber mit fünf Soldaten an Bord abgestürzt. Der seit Dienstag vermisste Helikopter vom Typ CH-53E Super Stallion wurde am Mittwoch in einem Gebirge in der Region Pine Valley im Süden Kaliforniens geortet, wie das US Marine Corps auf Facebook mitteilte. Ob die fünf Marineinfanteristen den Absturz überlebten, ist noch immer unklar.

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Die Feuerwehr erklärte, wegen des heftigen Schneefalls der vergangenen Tage sei der Zugang zu dem Gebiet schwierig. An der Suche waren nach Armee-Angaben neben Militäreinheiten auch der Sheriff von San Diego und mehrere Bundes-, Landes- und lokale Behörden beteiligt.

Die fünf Marines waren am Dienstag mit dem Hubschrauber von einem Luftwaffenstützpunkt im Bundesstaat Nevada auf dem Weg nach Südkalifornien, als "das Luftfahrzeug als überfällig gemeldet wurde", wie die US-Streitkräfte mitteilten. Große Teile Kaliforniens waren in den vergangenen Tagen von einem heftigen Sturm getroffen worden, der in den Bergen zu starkem Schneefall führte.

Im vergangenen Jahr hatte es eine Reihe von Unfällen mit Luftfahrzeugen des US-Militärs gegeben. So stürzte ein Militärflugzeug vom Typ V-22 Osprey im November vor der japanischen Küste ab, acht Menschen kamen ums Leben. Im selben Monat kamen beim Absturz eines Helikopters ins Mittelmeer fünf US-Militärangehörige ums Leben.

Beim Absturz einer weiteren Osprey wurden im August in Australien drei Marines getötet. Drei weitere Militärangehörige kamen ums Leben, als im April zwei Helikopter bei einer Übung in Alaska zusammenstießen.