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Die Wetterwoche im Schnellcheck Wärme ist da, Gewitter aber auch

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Gerade im Osten, wie hier in Brandenburg, stehen sonnige Tagen bevor.

Gerade im Osten, wie hier in Brandenburg, stehen sonnige Tagen bevor.

(Foto: dpa)

Es wird spürbar wärmer in Deutschland. Doch gleichzeitig gibt es ein sommerliches Gefahrenpotenzial mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Laufe der Woche findet eine Zweiteilung statt: Die wechselhaftere Südwesthälfte steht einem sonnigeren Norden und Osten gegenüber.

Nach dem unterkühlten Aprilwetter mit spätwinterlicher Ausrichtung, hat die Windrichtung inzwischen komplett gedreht. Denn auf der Vorderseite der Tiefs strömt von Süden her sommerlich warme Luft zu uns. Allerdings sind die Tiefdruckgebiete in Form von "Dunja" und "Eva" ziemlich nah, sodass die Entwicklung - auch im Hinblick auf den Maifeiertag - alles andere als astrein ist.

Welches Wärme- und Energiepotenzial die Luft hat, zeigt uns derweil die Vorhersage für den Saharastaub. Als Mitbringsel aus der nordafrikanischen Wüste wird er den Blick gen Himmel zum Teil nämlich trüben beziehungsweise ihn milchig gestalten. Das gilt insbesondere im Südosten und Osten unseres Landes, wo zunächst die höchsten Temperaturen möglich sind. Richtung Westen ist die Luft hingegen feuchter und damit anfälliger für Schauer und Gewitter, die teilweise kräftig bis unwetterartig ausfallen können.

Die Liste der Begleiterscheinungen entspricht - angepasst an die Temperaturen - einem sommerlichen Gefahrenpotenzial mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Letztere treffen auf inzwischen schon reichlich Belaubung an den Bäumen, die somit viel Angriffsflächen für die Gewitterböen und mögliche Schäden bieten.

Im Laufe der Woche kristallisiert sich dann eine Zweiteilung zwischen einer tendenziell wechselhafteren Südwesthälfte und einem sonnigeren Norden und Osten heraus. Hier die Details.

Nacht zu Montag: örtlich Blitz und Donner

Vor allem in einem Streifen vom Oberrhein bis zur Ostsee sind ein paar Schauer und lokale Gewitter unterwegs. Sonst verläuft die Nacht ruhiger und meist trocken bei Tiefstwerten zwischen 5 Grad am Alpenrand und 12 Grad rund um Brandenburg. Stellenweise bildet sich Nebel.

Montag: Saharastaub geht mit ins Rennen

Die neue Woche beginnt überwiegend freundlich und trocken. Zeitweise dichter sind die Wolken am ehesten im Südwesten und hier ist auch das Schauerrisiko am größten. Teilweise kann Saharastaub den Himmel ein bisschen eintrüben. Dazu erreichen die Temperaturen angenehme 18 bis 25 Grad; mit den höchsten Werten im Osten und Südosten.

Dienstag: Warmluft legt deutlich drauf

Es wird spürbar wärmer und damit kratzen die Spitzen im Osten und Südosten sogar an der 30 Grad Marke. Dabei gibt es bevorzugt hier viel Sonne. Etwas Saharastaub kann allerdings auch dann noch unterwegs sein. Im Westen bekommen wir ebenfalls sommerliche Werte um die 25 Grad. Hier wird es allerdings schon etwas schwüler und somit müssen wir mit einzelnen, teils kräftigen Gewittern rechnen.

Tanz in den Mai läuft mild und meist unaufgeregt

Für die meisten von uns gibt es nahezu perfekte Bedingungen zum Feiern in den Mai. Es bleibt größtenteils trocken und bis in die Nacht hinein sehr mild. So liegen die Temperaturen um Mitternacht meistens zwischen 12 und 18 Grad. Einzig im Westen könnte hierbei das eine oder andere Gewitter stören.

Maifeiertag: Frühsommer zum Feiertag

Ähnlich wie am Dienstag erwartet uns verbreitet tolles Ausflugswetter mit viel Sonne bei Temperaturen bis knapp an die 30 Grad. Der Westen bleibt bei Temperaturen um 25 Grad allerdings leider weiter schwüler und damit gewitteranfällig. Teilweise können die Gewitter auch kräftiger ausfallen. An der Küste bleibt es generell etwas frischer mit Werten um 17 Grad.

Donnerstag und Freitag: Gewittergefahr steigt

Auch im Süden nimmt das Gewitterrisiko deutlich zu und damit ist die Zweiteilung perfekt. Die Südwesthälfte punktuell mit intensiven Gewittern, denen im Norden und Osten die Sonne gegenübersteht. Hier sind zudem am Donnerstag nochmal 22 bis 28 und am Freitag 20 bis 25 Grad drin. Im Südwesten gehen die Temperaturen indes zurück und bringen es maximal auf 15 bis 22 Grad.

Wochenende: Zweiteilung bleibt - insgesamt weniger warm

Derzeit bevorzugen die Wettercomputer am Wochenende weiterhin zweigeteilte Aussichten. Demnach geht die Nordosthälfte als Sonnensieger durchs Ziel. Im Süden und Westen sind ebenfalls sonnige Phasen möglich, die allerdings mit teilweise gewittrigen und mitunter kräftigen Schauern einhergehen. Die Temperaturen zeigen sich leicht abgekühlt und bringen es auf 13 bis 20, im Nordosten auf bis zu 22 Grad.

Quelle: ntv.de

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