Feuerwehrmann stirbt im EinsatzWaldbrand bedroht Yosemite-Nationalpark

Seit Freitag wüten Flammen in Kaliforniens berühmtem Yosemite-Nationalpark. 1500 Feuerwehrleute sind im Einsatz, doch noch sind erst fünf Prozent des Brands unter Kontrolle. Touristen sollen den Park deshalb meiden.
Ein Waldbrand im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien bedroht den berühmten Yosemite-Nationalpark. Das Feuer hat bereits 5000 Hektar Land zerstört und der Brand ist laut Feuerwehr bislang erst zu fünf Prozent unter Kontrolle. Er brach ihren Angaben zufolge bereits am vergangenen Freitag in einem schwer zugänglichen Gebiet des Waldes aus.
Wegen des Brandes wurden eine Fernstraße und einer der Eingänge zum Yosemite-Park gesperrt, rund 1500 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Ein 36-jähriger Feuerwehrmann starb im Kampf gegen die Flammen: Er hatte laut "CBS News" versucht, mit einem Bulldozer eine Schneise in den Wald zu schlagen, um das Feuer daran zu hindern, sich auszubreiten.
Die Behörden riefen Touristen auf, Besuche in dem Park zu verschieben. Der Yosemite-Nationalpark in der westlichen Sierra Nevada zieht jährlich drei Millionen Besucher an und zählt seit 1984 zum Unesco-Weltkulturerbe. Er ist für seine alten Mammutbäume bekannt.