Panorama

Acht Hausbewohner verletzt Zwei Menschen sterben bei Feuer in Bottrop

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Feuerwehrleute versuchen in Bottrop, Bewohner des Hauses zu retten und das Feuer zu löschen.

Feuerwehrleute versuchen in Bottrop, Bewohner des Hauses zu retten und das Feuer zu löschen.

(Foto: dpa)

Großeinsatz der Feuerwehr in Bottrop: Mitten in der Nacht schlagen hohe Flammen aus den Fenstern einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Die Folgen sind fatal.

Bei einem Wohnungsbrand in Bottrop in Nordrhein-Westfalen sind am frühen Morgen zwei Menschen getötet worden. Acht Hausbewohner kamen mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser. Bei zweien sei Lebensgefahr nicht auszuschließen, teilte die Feuerwehr mit. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich bei einem Sturz während der Löscharbeiten.

Die Brandursache ist noch unklar. Nach dem Löschen des Feuers sei das Haus wegen der Heftigkeit des Brandes und der Rauchausbreitung vorerst unbewohnbar, so die Feuerwehr. Zwei Hausbewohner wurden von der Stadt anderweitig untergebracht.

Beim Eintreffen der Feuerwehr nach dem Brandalarm um 2.39 Uhr hätten bereits hohe Flammen aus den Fenstern der Wohnung im ersten Obergeschoss geschlagen, berichtete die Feuerwehr. In Nachbarwohnungen standen Menschen an den Fenstern und riefen um Hilfe. Sie seien mit der Drehleiter und anderen Leitern gerettet worden. Zwei Menschen wurden mit Rettungshauben durch das verrauchte Treppenhaus in Sicherheit gebracht.

Bewohner wollte schon aus dem Fenster springen

Ein Bewohner habe bereits auf seinem Fenstersims im zweiten Stock gesessen und sei kurz davor gewesen, aus Angst vor dem Feuer zu springen, berichtete Feuerwehrsprecher Michael Duckheim. Zum Glück hätten die Feuerwehrleute ihn zurückgehalten.

Nach dem Löschen wurden in der stark verbrannten Wohnung die beiden Leichen gefunden. Eine Identifizierung sei schwierig gewesen, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Polizei übernimmt die weiteren Ermittlungen auch zur Brandursache. Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und dankte den etwa 60 Feuerwehrleuten für ihren Einsatz.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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