Ein Mann fährt mit seinem Auto in der Silvesternacht in Gruppen feiernder Menschen und wählt dabei gezielt solche aus, die er für Ausländer hält. Ein Terroranschlag war das aber nicht, urteilt nun ein Gericht. Es schickt den Täter in die Psychiatrie statt ins Gefängnis.
In mehreren deutschen Städten demonstrieren Kurden gegen die türkische Militäroffensive in Syrien. Acht Menschen werden dabei verletzt. In Bottrop kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen, in Lüdenscheid wird ein Mann niedergestochen.
Seit geraumer Zeit geht die Polizei in NRW verstärkt gegen ausufernde Clan-Hochzeiten vor. Bei der Kontrolle einer Feiergesellschaft in Bottrop stoßen Beamte neben Waffen auch auf zwei zur Fahndung ausgeschriebene Personen.
In der Silvesternacht fährt ein Mann in Bottrop und Essen mehrere Menschen an - eine Frau wird dabei lebensgefährlich verletzt. Nun muss sich der 50-Jährige vor Gericht verantworten. In seiner ersten Aussage verweist er auf Erinnerungslücken und bestreitet ein mögliches Motiv.
Ein junger Mann erlaubt sich einen Scherz und droht dem Bottroper "Movie Park" telefonisch mit einer Bombe. Etwa 10.000 Besucher werden daraufhin evakuiert. Für den Polizeieinsatz bekommt der 19-Jährige nun eine saftige Rechnung. Es könnte nicht die einzige bleiben.
Anschläge wie die von Bottrop und Essen werden häufig mit den psychischen Problemen der Täter erklärt. Das greift zu kurz: Es ist die persönliche, individualisierte Kränkungsideologie, die den Einsamen-Wolf-Terrorismus kennzeichnet. Von Florian Hartleb
Im Ruhrgebiet fährt ein 50-Jähriger gezielt in eine Menschenmenge, es gibt mehrere Verletzte. Einen Tag danach korrigieren die Ermittler die Anzahl der Verletzten nach oben. Ein Richter erlässt Haftbefehl gegen den Beschuldigten.
Nach der Prügel-Attacke von vier Asylbewerbern im bayerischen Amberg findet Innenminister Seehofer deutliche Worte. In einem Interview äußert er sich außerdem zu dem fremdenfeindlichen Anschlag in Bottrop.
Kurz nachdem ein Autofahrer im Ruhrgebiet in eine Fußgängergruppe gefahren ist, stellt NRW-Innenminister Reul klar: Der 50-Jährige hatte fremdenfeindliche Motive.
In der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop wird Deutschlands allerletztes Kohlestück gefördert. Für die Bergleute ist es ein "Tag der Trauer". Doch NRW-Ministerpräsident Laschet und EU-Kommissionspräsident Juncker betonen auch: Die Kohle ist für Deutschland und Europa eine Erfolgsgeschichte.
Letztes Kohlestück und Steigerlied: Der Bundespräsident kommt nach Bottrop, wenn dort die letzte deutsche Steinkohlenzeche schließt. Viel Wehmut ist garantiert.
Die letzte Steinkohle-Zeche in Deutschland macht dicht. Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis sieht in dem Ausstieg ein Vorbild für den Strukturwandel in anderen Branchen. Auch wenn das viel Geld gekostet hat.
Weil er einem einzelnen Bekannten keinen Spaß im Freizeitpark gönnte, sorgt offenbar jemand dafür, dass das gesamte Gelände geräumt werden muss. Doch die falsche Bombenwarnung könnte für den Täter schwerwiegende Folgen haben.
Tausende Gäste strömen am Abend zum "Halloween Horror Festival" in einen Freizeitpark in Bottrop. Kurz darauf findet der Besuch ein jähes Ende: Ein anonymer Anrufer warnt vor einer Bombe.
Eine Sonntagsfahrt wird zur Tortur: Als ihr Heißluftballon sich an einem Bottroper Strommast verfängt, sitzen fünf Menschen in etwa 70 Meter Höhe fest. Nun können Feuerwehrkräfte den letzten Insassen befreien.