Panorama

Unglück im Familienurlaub Deutsche Kinder am Strand in Dänemark verschüttet

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Während des Familienurlaubs in Dänemark graben zwei deutsche Kinder im Nationalpark Thy in den Dünen. Doch plötzlich gibt der Sand nach und verschüttet die beiden. Erst nach etlichen Minuten gelingt es Helfern, die Jungen zu befreien - sie schweben in Lebensgefahr.

In Dänemark sind zwei deutsche Kinder nach einem Erdrutsch von einer Düne verschüttet worden und befinden sich in Lebensgefahr. Medienberichten zufolge gruben die Jungen im Alter von neun und zwölf Jahren während des Urlaubs mit ihren Familien im Nationalpark Thy in der Region Nordjütland am Sonntag gerade ein Loch in eine Düne, als diese einstürzte und beide Kinder unter sich begrub.

Demnach waren die Jungen etwa 40 Minuten lang unter dem Sand begraben, während Menschen am Strand versuchten, sie zu befreien. Schließlich sei es gelungen, sie per Hubschrauber in ein Krankenhaus zu transportieren. Die Kinder schweben den Angaben zufolge in Lebensgefahr.

Im Südwesten Jütlands war ein weiterer Junge von einer Düne verschüttet, aber schnell befreit worden. Er blieb unverletzt. In den vergangenen Tagen hatten heftige Regenfälle die Dünen instabil gemacht.

"Wenn große Regenmengen in kurzer Zeit fallen, können sie den Boden und die Sandhaufen leicht untergraben, wenn das Wasser abfließt", sagte der Meteorologe Andres Nyholm gegenüber dänischen Medien. "Es ist ein bisschen wie bei Lawinen. Das Risiko steigt nach einem Schneefall – aber wann die Lawine ausgelöst wird, ist schwer zu sagen." Gleiches gelte auch für Erdrutsche. Eine Vorhersage zu treffen, sei schwierig. Allerdings bestehe nach starken Regenfällen ein erhöhtes Risiko, so Nyholm.

Die Rettungsdienste der Region Nordjütland riefen Besucher der Dünengebiete zur Vorsicht auf. Diese sollten die markierten Wege nicht verlassen, Kinder nicht aus den Augen lassen, keine steilen Dünen erklimmen und keine Löcher in Dünen graben.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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