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Armee "will Vorfall untersuchen" 15-Jähriger im Westjordanland von israelischen Soldaten getötet

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Am Montag hatte das Gesundheitsministerium in Ramallah bereits den Tod eines 13-Jährigen in der Stadt Kafr Malik bekanntgegeben.

Am Montag hatte das Gesundheitsministerium in Ramallah bereits den Tod eines 13-Jährigen in der Stadt Kafr Malik bekanntgegeben.

(Foto: IMAGO/APAimages)

Die Lage im von Israel besetzten Westjordanland hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschärft. Immer wieder gibt es Berichte über getötete Bewohner. Nun sollen israelischen Soldaten einen Jugendlichen erschossen haben.

Im Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben ein 15-jähriger Jugendlicher von der israelischen Armee erschossen worden. Israelische Soldaten hätten den Jungen am Mittwoch in der Stadt Al-Jamun nordwestlich von Dschenin erschossen, erklärte das Gesundheitsministerium in Ramallah. Die israelische Armee erklärte auf Anfrage, der Vorfall in Al-Jamun werde untersucht.

Am Montag hatte das Gesundheitsministerium in Ramallah bereits den Tod eines 13-Jährigen in der Stadt Kafr Malik bekanntgegeben, der demnach ebenfalls von israelischen Soldaten erschossen worden war. Anfang Juni hatte die israelische Armee nach eigenen Angaben einen 14-jährigen Steinewerfer in der Stadt Sindschil erschossen.

Im seit 1967 von Israel völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland hat sich die Lage seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen im Oktober 2023 deutlich verschärft.

Quelle: ntv.de, toh/AFP

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