Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 22:26 Von der Leyen sagt Trump schnellere Abkehr von russischem Öl und Gas zu +++

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen. Nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump kündigt von der Leyen auf X an, die Kommission werde einen beschleunigten Ausstieg aus Importen von Gas und Öl aus Russland vorschlagen. "Russlands Kriegswirtschaft, die durch Einnahmen aus fossilen Brennstoffen gestützt wird, finanziert das Blutvergießen in der Ukraine", beklagt die EU-Kommissionspräsidentin auf X.

+++ 21:55 Selenskyj nach Angriffen: "Nur Putin ist an diesen Morden interessiert" +++
Nach weiteren russischen Angriffen in der Ukraine fordert Selenskyj die Welt auf, Schlussfolgerungen zu ziehen: "Der russische Terror geht jeden Tag weiter und jeden Tag lehnen die Russen die Möglichkeit ab, diesen Krieg zu beenden", beklagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache auf X. "Wir in der Ukraine haben alle Vorschläge der USA und Präsident Trumps zur Beendigung dieser Angriffe und Tötungen positiv aufgenommen", betont der ukrainische Präsident und sagt mit Blick auf Drohnenangriffe wie in Charkiw: "Nur Putin ist an diesen Morden interessiert. Dieser Krieg ist Tag für Tag sein Krieg - der Krieg Russlands allein." Europa müsse sich vor einer Ausweitung des Krieges durch Russland schützen.

+++ 21:25 Putin: 100.000 Soldaten an Militärmanöver von Russland und Belarus beteiligt +++
An dem gemeinsamen Militärmanöver von Russland und Belarus haben sich nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin "100.000 Soldaten" beteiligt. "Heute führen wir den letzten Teil der strategischen Übung Sapad 2025 aus", verkündet Putin im russischen Staatsfernsehen bei einem Besuch eines Übungsgeländes in Mulino in der russischen Region Nischni Nowgorod. Dabei trug der russische Präsident eine Armeeuniform - was äußerst selten vorkommt. Zum Bündnis zwischen Russland und Belarus erklärt Putin, dass die Übungen darauf abzielten, "potenzielle Aggressionen gegen den Unionsstaat" abzuwehren.

Russische Staatsmedien berichten, dass sich an dem Manöver auch weitere Verbündete Russlands beteiligten, darunter Iran und Indien.

Russische Staatsmedien berichten, dass sich an dem Manöver auch weitere Verbündete Russlands beteiligten, darunter Iran und Indien.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

+++ 21:05 UN-Generalsekretär Guterres erwartet keinen baldigen Ukraine-Frieden +++
UN-Generalsekretär Antonio Guterres sieht nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin vor einem Monat keine Impulse für ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges. "Ich bin nicht optimistisch, was kurzfristige Fortschritte im Friedensprozess in der Ukraine angeht", sagt Guterres in New York. Die Positionen seien gegenwärtig weitgehend unvereinbar: Die Ukraine wolle ihre territoriale Integrität bewahren, Russland dagegen große Landesteile besetzt halten. "Ich befürchte daher, dass dieser Krieg zumindest noch eine Weile andauern wird", so die Einschätzung von Guterres.

+++ 20:45 Haus in Wyryki laut Medienbericht von polnischer Rakete beschädigt +++
Bei dem Objekt, das letzte Woche in ein Haus in Wyryki in der Region Lublin einschlug, handelt es sich laut dem polnischen Magazin Rzeczpospolita um eine Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets. Der Vorfall habe sich demnach im Rahmen einer Verteidigungsoperation des Militärs als Reaktion auf das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum ereignet. Das Nationale Sicherheitsbüro teilt mit, dass Präsident Karol Nawrocki von der Regierung detaillierte Erklärungen zu dem Vorfall einfordere. Das polnische Verteidigungsministerium bestätigt den Medienbericht bisher nicht.

+++ 20:26 Shahed-Drohne zerfetzt Dach von historischem Gebäude +++
Handyaufnahmen zeigen den Einschlag einer Kampfdrohne mitten in Charkiw - Dutzende Meter fliegen Trümmerteile vom Dach des Universitätsgebäudes. Mehrere Menschen werden verletzt. Der Leiter der Militärverwaltung Charkiw wirft Russland einen gezielten Angriff auf Zivilisten vor.

+++ 19:51 Insider: Trump-Regierung gibt grünes Licht für Waffenlieferungen +++
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump genehmigt nach Reuters-Informationen erstmals neue Waffenlieferungen für die Ukraine. Die Waffen aus US-Beständen werden von Nato-Staaten finanziert - darauf hatte Trump bestanden. Demnach hat der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Elbridge Colby, bis zu zwei Lieferungen im Wert von je 500 Millionen Dollar für die Ukraine genehmigt.

+++ 19:35 Russen kriechen durch Gasleitungen hinter Feindlinien +++
Um die Stadt Kupjansk zu erreichen, nutzen russische Streitkräfte auch stillgelegte Gasleitungen. Videos auf Telegram zeigen Soldaten, die durch enge Rohre kriechen. Das Manöver gilt als hochriskant: Mehrere Soldaten sollen bereits erstickt sein. Konkrete Zahlen gibt es nicht, sagt Oberst Markus Reisner. Demnach habe sich Moskau bemüht, mögliche Erfolge zu überhöhen - während die Ukrainer versuchten, das russische Vordringen kleinzureden.

+++ 19:02 Infrastruktur-Bau für Brigade in Litauen im Zeitplan +++
Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda sieht den Aufbau der militärischen Infrastruktur für die Stationierung einer Brigade der Bundeswehr in dem baltischen Nato-Land auf einem guten Weg: "Wir erfüllen unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Verbündeten und sind bereit, die Arbeiten termingerecht abzuschließen und unsere deutsche Brigade willkommen zu heißen", sagt Nauseda litauischen Medienberichten zufolge bei einem Ortstermin in Rudninkai. Die Brigade soll bis 2027 voll einsatzfähig sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5000 Soldaten, deren Hauptstandort eine noch zu bauende Kaserne mit Truppenübungsplatz nahe der Grenze zu Belarus sein soll.

+++ 18:13 Soldatin berichtet: So operiert die Nato an der Ostflanke +++
Oberstleutnant Sandra Pillath ist Kommandeurin einer Patriot-Flugabwehrraketentruppe im Südosten von Polen. Im Gespräch mit ntv beschreibt sie die außenpolitische Arbeit an der Nato-Ostflanke und wie sie das Eindringen russischer Drohnen erlebt hat.

+++ 17:46 Umfrage: Mehrheit der Ukrainer für Friedensabkommen mit westlichen Sicherheitsgarantien +++
Ein Friedensabkommen, das die Kämpfe entlang der aktuellen Frontlinie einstellt und durch westliche Sicherheitsgarantien absichert, würden nur 74 Prozent der Ukrainer akzeptieren, zitiert Kyiv Independent eine Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie. 15 Prozent der Befragten lehnen ein solches Friedensabkommen der ukrainischen Umfrage zufolge ab.

+++ 17:28 Belarus begnadigt weitere 25 Gefangene +++
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko begnadigt laut staatlichen Medien 25 weitere Gefangene. Unter ihnen seien auch einige, die wegen Extremismus inhaftiert gewesen seien, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Belta. Vor knapp einer Woche hatte die Regierung in Minsk nach einem Appell von US-Präsident Donald Trump bereits 52 Gefangene freigelassen.

+++ 17:18 Ex-Wehrbeauftragter Bartels will SPD-Mitgliederentscheid zur Wehrpflicht +++
Der SPD-Politiker und ehemalige Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels, hat einen Mitgliederentscheid seiner Partei zur Wiedereinsetzung der Wehrpflicht angeregt: "Ich empfehle meiner Partei, die Sache schnell zu klären", sagt Bartels dem Magazin "Zeit Geschichte". Die Sozialdemokraten täten gut daran, sich an "das Erbe der 'Wehrpflicht-Kanzler' Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder" zu erinnern, so der Ex-Wehrbeauftragte Bartels. Das Bundeskabinett hatte im August das neue Wehrdienst-Modell von Verteidigungsminister und SPD-Mitglied Boris Pistorius verabschiedet. Dieses setzt zunächst auf Freiwilligkeit. "Nur auf Freiwilligkeit zu setzen heißt, Verteidigungsfähigkeit doch nicht für existenziell zu halten", erklärt Bartels. Im Juni hatte die SPD auf ihrem Bundesparteitag einen Beschluss gegen die Wehrpflicht gefasst.

+++ 17:09 Russland und Belarus üben Einsatzplanung für neue Rakete +++
Fünf Tage lang trainieren Moskau und Minsk den gemeinsamen Einsatz ihrer Streitkräfte. Bei "Sapad 2025" sei auch die Einsatzplanung für die neue russische Mittelstreckenrakete Oreschnik geübt worden, teilt der belarussische Generalstabschef Pawel Muraweiko mit, wie die staatliche Nachrichtenagentur "Belta" in Minsk meldet. Alle gestellten Aufgaben seien erfüllt worden, betont Muraweiko. "Zu den bedeutenden Ereignissen zählen die Planung und Prüfung des Einsatzes nicht-strategischer Atomwaffen sowie die Prüfung und Stationierung des mobilen Raketenkomplexes Oreschnik." Details nennt der belarussische Generalstabschef nicht.

+++ 16:50 Moskau provoziert Westen mit Kriegsbomber Tupolew 160 +++
Mit Bombern, Kriegsschiffen und mehr als 13.000 Soldaten zeigt Russland gemeinsam mit Belarus beim Manöver "Sapad" seine militärische Stärke. Nach der letzten "Sapad"-Übung vor vier Jahren hat das russische Militär die Ukraine angegriffen. Belarus sei "Hilfsagent von Russland" geworden, so die Einschätzung von Politikwissenschaftler Thomas Jäger. Russisches Rüstungsmaterial werde möglicherweise in Belarus zurückgelassen.

+++ 16:39 Embargoverstöße bei Handel mit Russland: Haft- und Bewährungsstrafen in Hamburg +++
Wegen Verstößen gegen die Russland-Sanktionen sind fünf Angeklagte vom Landgericht Hamburg zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt worden. Das Gericht spricht die Männer wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz schuldig und verhängt zwischen einem halben Jahr Haft auf Bewährung und viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe. Laut Anklage ging es vor allem um die Ausfuhr von Elektrobauteilen und Laborbedarf zwischen 2022 und 2024. Die Lieferungen der auf der EU-Sanktionsliste stehenden Waren und die Zahlungen seien meist über China abgewickelt worden, erklärt der Vorsitzende Richter.

+++ 16:18 Politikwissenschaftlerin warnt vor Moskaus Einschüchterungsstrategie +++
Politikwissenschaftlerin Andrea Gawrich sieht nach Medwedews Kriegsdrohung an die Nato keine Anzeichen für diplomatische Bewegung im Ukraine-Krieg. Die Expertin warnt vor russischer Einschüchterungsrhetorik und fordert von Europa mehr Entschlossenheit - etwa beim Ölstopp und dem Einsatz eingefrorener Vermögen. Gawrich sieht bei Putin keine Anzeichen für ein baldiges Kriegsende in der Ukraine.

+++ 15:45 Insider: Russland kurz vor Öl-Förderkürzungen wegen Drohnenschäden +++
Der staatliche russische Pipeline-Betreiber Transneft hat nach Reuters-Informationen die Produzenten des Landes vor möglichen Förderkürzungen gewarnt: Grund seien die ukrainischen Drohnenangriffe auf wichtige Exporthäfen und Raffinerien. Transneft habe in den vergangenen Tagen die Möglichkeiten der Ölkonzerne eingeschränkt, Rohöl in seinem Pipelinesystem zu lagern, werden zwei Brancheninsider zitiert. Zudem habe der Konzern die Produzenten gewarnt, dass dieser möglicherweise weniger Öl annehme, wenn seine Infrastruktur weiter beschädigt werde. Die Ukraine hat seit August die Angriffe auf russische Energieanlagen verstärkt. Transneft äußert sich zu dem Bericht bisher nicht.

+++ 15:35 EU-Staaten einigen sich auf Pläne für Rückkehr von Ukrainern +++
Die EU-Staaten haben sich auf Pläne zur Rückkehr von in die Staatengemeinschaft geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern geeinigt, wenn die Situation es zulässt. Demnach sollen Geflüchtete in ihre ukrainische Heimat zur Erkundung reisen dürfen, ohne dass sie dadurch ihren Schutzstatus in der EU verlieren, heißt es in einer Mitteilung der EU-Staaten. Auch freiwillige Rückkehrprogramme, etwa mit finanziellen Anreizen, sollen angeboten werden.

+++ 15:07 Tote und Verletzte nach russischen Angriffen in der Ukraine +++
Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Angriffen überzogen. Das Moskauer Militär habe nach vorläufigen Angaben zehn Schläge mit einem Mehrfachraketenwerfer auf die Stadt und den Kreis Saporischschja ausgeführt, teilt die ukrainische Nationalpolizei mit. Zwei Menschen wurden getötet, 18 weitere verletzt, wie Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko mitteilt. Die Polizei hatte zunächst von einem Todesopfer und 13 Verletzten gesprochen, darunter zwei Minderjährige im Alter von 4 und 17 Jahren. Militärgouverneur Iwan Fedorow zufolge wurden zehn Wohnblocks und zwölf Häuser beschädigt.

+++ 14:21 Ukrainischer Geheimdienst führt Spionageabwehraktion in Lwiw durch +++
Der Inlandsgeheimdienst der Ukraine (SBU) führt bis zum 18. September Spionageabwehraktionen in der Region Lwiw durch. Das teilt der SBU in den sozialen Medien mit. Die 21.833 Quadratkilometer große Region im Westen der Ukraine mit mehr als zwei Millionen Einwohnern soll dabei überprüft werden. An den Aktionen nehmen die Einheiten der ukrainischen Polizei, des ukrainischen Militärs sowie der ukrainischen Nationalgarde und des Grenzschutzes teil. "Ziel ist es, Terror- und Ablenkungsmanifestationen zu verhindern, Geheimdienstbedrohungen und Unterstützungsmaßnahmen gegen unseren Staat zu neutralisieren und die Sicherheit der Bürger angesichts der bewaffneten russischen Aggression gegen die Ukraine zu verbessern", heißt es laut SBU.

+++ 13:59 US-Studie: Russland weitet Umerziehung von verschleppten ukrainischen Kindern aus +++
Russland weitet die Umerziehung verschleppter ukrainischer Kinder aus. Das geht aus einem Bericht der Yale School of Public Health hervor. Demnach sollen mehr als 210 Standorte für die militärische Ausbildung und Umerziehung eingerichtet worden sein, an denen Kinder unter anderem zur Herstellung von Drohnen gezwungen werden. Seit der letzten Erhebung im vergangenen Jahr seien 150 neue Orte entdeckt worden. Die Forscher sprechen von einem "potenziell beispiellosen System" zur Umerziehung, das Zehntausende Kinder aus der Ukraine für lange Zeit aufnehmen könne. Die tatsächliche Zahl der Standorte sei wahrscheinlich noch höher. Der Studie zufolge findet an mindestens 39 Standorten eine militärische Ausbildung statt - mindestens 34 davon seien erst kürzlich entdeckt worden. Dort würden Kinder im Alter von acht bis 18 Jahren unter anderem im Umgang mit Waffen und in der Steuerung von Drohnen geschult. Etwa die Hälfte der Standorte werde von der russischen Regierung verwaltet.

+++ 13:30 Ukraine meldet Treffer auf Raffinerie im russischen Saratow +++
Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte sollen eine Ölraffinerie Saratow - eine russische Stadt an der Wolga - getroffen haben. Das teilt der ukrainische Generalstab über die sozialen Medien mit. In der Umgebung der Anlage seien Explosionen und Brände registriert worden, so der Generalstab. Von russischer Seite gab es nur indirekte Hinweise auf den Drohnenangriff. Die Raffinerie in Saratow, etwa 800 Kilometer von ukrainischem Territorium entfernt, gehört zum größten russischen Ölkonzern Rosneft.

+++ 13:00 Ukraine: Video zeigt Einschlag russischer Drohne in Charkiw +++
Der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak veröffentlicht über die sozialen Medien Aufnahmen, die seinen Aussagen zufolge einen russischen Angriff auf ein Wohnviertel in Charkiw zeigen. Das Video zeigt, wie ein Geschoss das Dach eines Gebäudes trifft und Menschen davonlaufen, während Trümmer in die Luft fliegen. Laut Jermak handelt es sich um eine zivile Nachbarschaft. Der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, schreibt auf Telegram: "Der Angriff wurde am helllichten Tag in der Nähe des Stadtzentrums durchgeführt. Vier Menschen wurden verletzt: drei Frauen im Alter von 51, 52 und 54 Jahren sowie ein 89-jähriger Mann. Alle befinden sich in einem stabilen Zustand." Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

+++ 12:36 Umfrage: Mehrheit der Ukrainer glaubt an Sieg im Krieg gegen Russland +++
Rund drei Viertel der Ukrainer glauben, dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland gewinnen kann, wenn die Ukraine durch eine entsprechende Sanktionspolitik unterstützt wird und genügend Waffen und Geld erhält. Das geht aus einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie hervor, bei der vom 2. bis 14. September 2025 1023 Ukraine per Stichprobe telefonisch befragt wurden. Demnach glauben 76 Prozent der Ukrainer an einen Sieg. 15 Prozent der Befragten glauben, dass die Ukraine selbst unter solchen Bedingungen nicht siegen könne. Das Institut führte in den vergangenen Jahren mehrere Umfragen mit ähnlichen Fragestellungen durch. Bei den Erhebungen 2024 sprachen demnach 81 Prozent der Befragten von einem möglichen Erfolg, jedoch nicht von einem Sieg.

+++ 12:06 Diplomaten: EU-Beratungen über neue Russland-Sanktionen verschoben +++
Die Beratungen der EU-Staaten über ein neues Sanktionspaket gegen Russland verzögern sich. Das Thema sei kurzfristig von der Tagesordnung des Treffens der EU-Botschafter am Mittwoch genommen worden, sagen Diplomaten in Brüssel. Einen neuen Termin gebe es noch nicht. Ein Grund für die Verschiebung wird zunächst nicht genannt.

+++ 11:42 Selenskyj fordert von Trump "klare Position" zu Russland-Sanktionen und Sicherheitsgarantien +++
Wolodymyr Selenskyj fordert von Donald Trump eine "klaren Position" hinsichtlich eines Sanktionspakets gegen Russland und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Das sagt der ukrainische Präsident in einem Interview mit SkyNews. Der einzige Weg, um die Kämpfe zu beenden, sei die Einführung klar definierter Sicherheitsgarantien, so der ukrainische Präsident. Doch das könne nur gelingen, wenn Trump mutig sei. In dieser Woche ist Trump zu Besuch in Großbritannien. Vor diesem Hintergrund hofft Selenskyj, dass der britische Premierminister Keir Starmer während seines Staatsbesuchs mit Trump Details zur Sicherung der Zukunft der Ukraine besprechen werde. "Ich möchte (...) ein Dokument haben, das von den USA und allen europäischen Partnern unterstützt wird. Das ist sehr wichtig. Um dies zu erreichen, brauchen wir eine klare Position von Präsident Trump", sagt Selenskyj.

+++ 11:25 Russland meldet Treffer auf ukrainische Gasverteilerstation +++
Russland hat nach eigenen Angaben eine Gasverteilerstation im Nordosten der Ukraine mit Drohnen getroffen. Die Anlage in der Region Sumy diene der Gasversorgung des ukrainischen Militärs, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Gebiet versuchen russische Truppen seit Monaten, Fuß zu fassen.

+++ 10:47 Munz: Von Russlands Manöver "gehen zwei Signale aus" +++
Russlands gemeinsames Militärmanöver mit Nato-Nachbar Belarus fällt zwar kleiner aus als erwartet. Es zeigt aber trotzdem, was Moskau tun könnte, sollte es zur Konfrontation kommen, erklärt ntv-Korrespondent Rainer Munz. Eine neue Drohung gegen die Nato sei indes schwer auf ihre Ernsthaftigkeit einzuschätzen.

+++ 10:18 Selenskyj beklagt russischen "Luftterror" auf die Ukraine im September +++
Russland hat die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj allein in diesem Monat mit mehr als 3500 Drohnen und fast 190 Raketen angegriffen. "Es hat zudem Provokationen gegen unsere Partner gegeben", sagt Selenskyj auf der Plattform X. Dies sei genau die Art von "Luftterror", gegen den die Ukraine eine gemeinsame Verteidigung fordere. So müsse niemand überstürzt Kampfflugzeuge aufsteigen lassen und den russischen Druck an den eigenen Grenzen spüren. Mitte vergangener Woche waren im Nato- und EU-Staat Polen mehrere russische Drohnen abgeschossen worden. Das Land grenzt unter anderem an die Ukraine und den russischen Verbündeten Belarus sowie die russische Exklave Kaliningrad.

+++ 09:37 Russland verurteilt fünf Mitglieder von Pussy Riot zu langjährigen Haftstrafen +++
Fünf Mitglieder der feministischen Protestgruppe Pussy Riot wurden in Abwesenheit wegen Anti-Kriegs-Auftritten, in denen sie Kritik an den Militäraktionen Russlands äußerten, zu Haftstrafen verurteilt. Das berichten unter anderem das Musikmagazin "Rolling Stone", das mit der Gruppe verbundene Medienunternehmen Mediazona sowie "The Moscow Times". Die vom Moskauer Gericht verhängten Haftstrafen reichen laut Medienberichten von acht bis dreizehn Jahren. Die Anklagepunkte beziehen sich demnach auf ein Musikvideo mit dem Titel "Mama, Don't Watch TV" aus dem Dezember 2022, das laut der russischen Behörden "falsche Informationen" über das russische Militär verbreitete, sowie auf eine Performance im April 2024 in München, bei der ein Mitglied von Pussy Riot auf ein Porträt des russischen Präsidenten Wladimir Putin urinierte. Die fünf Mitglieder von Pussy Riot - Maria Alyokhina, Taso Pletner, Olga Borisova, Diana Burkot und Alina Petrova - weisen die Vorwürfe zurück und erklären, der Prozess und die Urteile seien politisch motiviert, berichtet Rolling Stone unter Berufung auf die Rechtsvertreter der Band. Auch in einem Post auf X bezieht die Gruppe Stellung.

+++ 09:01 Ukraine: Luftwaffe wehrt 89 von 113 russischen Drohnenangriffen ab +++
Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht nach ukrainischen Angaben mit 113 Drohnen angegriffen. 89 der Drohnen seien abgeschossen worden, erklärt die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram. Betroffen von den russischen Luftangriffen waren demnach vor allem Regionen im Norden, Süden und Osten der Ukraine. Die ukrainische Luftwaffe berichtet von 22 Treffern der Angriffsdrohnen an sechs Orten in der Ukraine.

+++ 08:44 Rubio: Trump plant Treffen mit Selenskyj +++
US-Präsident Donald Trump plant nach Angaben seines Außenministers Marco Rubio für kommende Woche ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Trump habe "mehrfach mit (Kreml-Chef Wladimir) Putin telefoniert und sich mehrfach mit Selenskyj getroffen, wahrscheinlich auch nächste Woche wieder in New York", sagt Rubio während seines Israel-Besuchs zu Journalisten. Trump werde sich weiter für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs einsetzen. "Er wird es weiter versuchen. Wenn Frieden möglich ist, will er ihn erreichen", sagt Rubio. "Irgendwann könnte der Präsident zu dem Schluss kommen, dass es nicht möglich ist. So weit ist er noch nicht, aber er könnte an diesen Punkt kommen." Trumps Initiative für Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau brachten bislang keine greifbaren Ergebnisse.

+++ 08:17 ISW: Russland eskaliert seine Rhetorik, um Nato einzuschüchtern +++
Der Kreml eskaliert seine Rhetorik und bedroht die Nato-Staaten. Das schreiben die Analysten des Institute for the Study of War (ISW) in ihrem jüngsten Bericht. Die Analysten beziehen sich dabei vor allem auf Aussagen des Ex-Kremlchefs Dmitri Medwedew und des Kremlsprechers Dmitri Peskow. "Die Verweise von Peskow und Medwedew auf einen möglichen Krieg zwischen Russland und der Nato zielen darauf ab, die Nato und die europäischen Staaten davon abzuhalten, Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst und die Ukraine gegen das aggressive und bedrohliche Verhalten Russlands zu verteidigen, wie den Drohnenangriff auf Polen vom 9. bis 10. September", schreiben die Analysten. In den vergangenen Wochen beobachteten die ISW-Analysten ähnliche Einschüchterungsversuche gegenüber Nato-Mitgliedern wie Norwegen und Finnland.

+++ 07:36 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 1.096.430 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb von 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 910. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen unter anderem außerdem 26 Artilleriesysteme und 310 Drohnen zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 11.184 Panzer, 32.810 Artilleriesysteme und 422 Flugzeuge, 341 Hubschrauber, 59.719 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen - wobei das auch nur Mindestwerte sind.

+++ 07:03 Ukraine: Nach russischem Angriff auf Saporischschja steigt die Zahl der Verletzten auf 13 +++
Bei einem massiven russischen Angriff auf die südostukrainische Stadt Saporischschja ist ein Mensch getötet worden (siehe Eintrag 02:31). Das schreibt der ukrainische Katastrophenschutz auf Telegram. Zudem wurden mindestens 13 Menschen verletzt, darunter zwei Kinder. Laut Katastrophenschutz sind großflächige Brände ausgebrochen: Das Feuer erfasste demnach unter anderem drei Wohnhäuser, zwei Lastwagen auf einem Parkplatz und eine Wartungsstation. Die Rettungsdienste sind weiter im Einsatz.

+++ 06:28 ISW: Ukraine gewinnt Gebiet um Bergbaustadt in Donezk zurück +++
Ukrainische Streitkräfte haben um Dobropillya, eine Bergbaustadt im Donezbecken im Osten der Ukraine in der Region Donezk, Gebiete zurückgewonnen. Das schreiben die Analysten des Institute for the Study of War (ISW) in ihrem jüngsten Bericht. Russische Streitkräfte sollen demnach in der Nähe von Kupjansk, einer Stadt im Osten der ukrainischen Region Charkiw sowie im Gebiet um Novopavlivka und anderen Orten im Osten Saporischschja vorgerückt sein. Die Analysten des ISW beziehen sich in ihrem Bericht auf geolokalisiertes Bild- und Filmmaterial der vergangenen Tage.

+++ 06:06 Japan prüft Zölle gegen Käufer von russischem Öl sorgfältig +++
Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato sagt in Tokio, Japan werde Maßnahmen zur Verstärkung des Drucks auf Russland sorgfältig prüfen. Es sei wichtig, das Vorgehen mit den anderen G7-Staaten abzustimmen. Solange Länder die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) einhielten, sei es schwierig, höhere Zölle allein wegen ihres Kaufs von russischem Öl gegen sie zu verhängen. Die USA hatten am Freitag bei einer Schalte der G7-Finanzminister darauf gedrungen, Zölle auf Käufer von russischem Öl zu erheben.

+++ 05:14 Drohnenangriff: Teile von Sumy ohne Strom +++
Nach einem Drohnenangriff auf Sumy ist ein Teil der Stadt ohne Strom. Der ukrainische Sender Suspline berichtet, es seien eine Reihe von Explosionen zu hören gewesen. Laut dem Gouverneur der Region gab es zwei Einschläge, die Drohnen hätten aber keine Wohngebiete getroffen. In der südukrainischen Region Mykolajiw wurde ein Traktorfahrer auf einem Feld getötet. Russische Streitkräfte hätten einen Bauernhof angegriffen, so der Gouverneur.

+++ 03:49 Moskau strebt angeblich im Herbst neue Gespräche mit den USA an +++
Russland strebt laut dem stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow eine neue Gesprächsrunde mit den USA im Herbst an. Das meldet die Staatsagentur Tass. Ein Grund für die Verzögerung bei der Vereinbarung eines neuen Termins für Gespräche zwischen den USA und Russland sei der Wunsch beider Seiten, ein Treffen ohne nennenswerte Ergebnisse zu vermeiden. "Es ist daher besser, solange auf beiden Seiten der politische Wille vorhanden ist, hinter den Kulissen weiterzuarbeiten, damit vielleicht eine Grundlage für den nächsten Schritt oder die nächsten Schritte geschaffen werden kann und alle logistischen und organisatorischen Aspekte schnell geklärt werden können", sagt Rjabkow demnach.

+++ 02:31 Russen greifen Saporischschja an - ein Mensch getötet +++
Bei einem massiven russischen Angriff auf die südostukrainische Stadt Saporischschja ist nach Angaben ukrainischer Behörden ein Mensch getötet worden. Sieben weitere seien verletzt worden, darunter ein Kind, teilt der Regionalgouverneur Iwan Fedorow mit. Der Angriff am frühen Morgen habe zahlreiche Brände ausgelöst. Der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne berichtet von mindestens zehn Einschlägen in der Stadt.

+++ 01:15 Polnischer Präsident: Alles tun, um für einen Krieg bereit zu sein +++
Der neue polnische Präsident Karol Nawrocki fordert die Nato zu verstärkten Anstrengungen zur Abschreckung auf. "Wir müssen alles tun, um für einen Krieg bereit zu sein. Denn nur das gibt uns Frieden", sagt er der "Bild"-Zeitung. Zum massiven Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum sagt Nawrocki, er habe keinen Zweifel, "dass es ein direkt aus Moskau gesteuerter Angriff" gewesen sei. Er gehe davon aus, dass es "solche Angriffe auf Nato-Territorium" nicht mehr geben werde. "Die Nato wird noch besser vorbereitet sein." Nawrocki schließt sich zudem der Forderung von US-Präsident Donald Trump an die Nato-Mitglieder an, alle Öl-Importe aus Russland einzustellen.

+++ 23:53 Litauen sammelt eine Million Euro für ukrainischen Drohnenkauf +++
Die Ukraine-Hilfsorganisation Blue/Yellow aus Litauen sammelt eine Million Euro ein, mit denen Drohnen für die Ukraine gekauft werden sollen. Diese Mittel werden für den Kauf und die Lieferung von First-Person-View- (FPV-), Aufklärungs-, Nacht-, Logistik- und Langstreckendrohnen sowie Steuerungssystemen und Zubehör an die Front verwendet, erklärt die Organisation laut dem öffentlich-rechtlichen Sender LRT. "Jede dieser Drohnen dient nicht nur der Sicherheit des ukrainischen Militärs, sondern ist auch eine Garantie für unsere Sicherheit. Eine starke Ukraine bedeutet ein sichereres Litauen und Europa", so Blue/Yellow-Chefin Laura Paukšte. "Unsere Mission ist es, den Ukrainern im Kampf gegen den Aggressor zu helfen, aber gleichzeitig investieren wir in die Sicherheit Litauens - je länger die Ukraine durchhält, desto weniger realen Bedrohungen werden wir ausgesetzt sein."

+++ 22:16 USA machen deutlich: Europa muss bei neuen Russland-Sanktionen mitziehen +++
US-Finanzminister Scott Bessent bekräftigt, die USA würden nur dann neue Sanktionen gegen die Empfänger russischer Öl-Exporte erlassen, wenn auch europäische Staaten dies tun würden. "Wir erwarten, dass die Europäer jetzt ihren Teil beitragen, und wir werden ohne die Europäer nicht vorankommen", sagt Bessent in einem gemeinsamen Interview mit den Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg auf die Frage, ob die USA nach den von Präsident Donald Trump verhängten zusätzlichen Zöllen von 25 Prozent auf indische Importe auch Zölle auf chinesische Waren erheben würden. Mit den Zöllen sollen die beiden Hauptabnehmer russischen Öls dazu gebracht werden, auf diese Importe zu verzichten. Bessent erklärt, wenn Europa entsprechende Zölle erheben würde, wäre der Krieg "in 60 oder 90 Tagen vorbei", da dies die Haupteinnahmequelle Moskaus abschneiden würde.

+++ 21:55 Ukrainischer Netzbetreiber: Stromausfälle im Winter unwahrscheinlich +++
Der ukrainische Netzbetreiber Ukrenergo geht davon aus, dass im Winter ohne Unterbrechungen geheizt werden kann. Auch für andere Belange stünde die Stromversorgung zur Verfügung, so Ukrenergo in einer Mitteilung. Das Unternehmen schränkt jedoch ein: "Der erfolgreiche Betrieb wird jedoch von der Intensität der russischen Schläge und der Geschwindigkeit der Reparaturarbeiten abhängen." Wie der Kreml zuschlägt, ist zwar nicht abzusehen. "Aber wir wissen mit Sicherheit, dass wir auf jedes Szenario vorbereitet sein müssen", heißt es vom Netzbetreiber.

+++ 21:33 Selenskyj drängt auf Lieferung von Flugabwehr vor dem Winter +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängt auf die Lieferung von zugesagten Flugabwehrsystemen vor dem Winter. "Es müssen alle Vereinbarungen zur Lieferung von Flugabwehrsystemen, der zugehörigen Raketen und ebenfalls der Kaufverträge zu 100 Prozent erfüllt werden", sagt der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Er bezieht sich dabei auf Zusagen westlicher Verbündeter bei Treffen vor kurzem in London, Washington und Paris, nennt aber keine konkreten Details. Gesondert erwähnt er Finanzierungsvereinbarungen für die Produktion von Drohnen und die ukrainische Armee allgemein.

+++ 21:02 Polen: Drohne über sensiblen Regierungsgebäuden und Belvedere-Palast "neutralisiert" +++
Polens Ministerpräsident Donald Tusk schreibt auf X, der Staatsschutz habe eine Drohne "neutralisiert", die über sensiblen Regierungsgebäuden in der Straße Parkowa sowie dem Belvedere-Palast operiert habe. Zwei belarussische Staatsbürger seien im Zusammenhang mit dem Vorfall festgenommen worden. Die Polizei untersuche die Umstände des Vorfalls.

+++ 20:35 Syrskyj entlässt zwei Kommandeure wegen Gebietsverlusten +++
Oleksandr Syrskyj, Oberkommandierender der ukrainischen Streitkräfte, hat laut "Ukrainska Pravda" zwei Kommandeure des 17. bzw. 20. Armeekorps entlassen. Zwei Informanten aus den Streitkräften hätten dies dem Portal berichtet. Wolodymyr Silenko und Maksym Kituhin hatten demnach bis vor ein bis zwei Wochen die Kontrolle über das 17. (in der Oblast Saporischschja) und das 20. Korps (an der Grenze der Oblaste Donezk und Dnipropetrowsk). Weil sie den Verlust von Positionen in den Zuständigkeitsbereichen des Korps zu verantworten hätten, seien Silenko und Kituhin abgesetzt worden. Russisches Militär eroberte in den Regionen zuletzt Dörfer.


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Quelle: ntv.de, bho/rwe/ino/dpa/rts/AFP

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