Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 22:18 USA genehmigen Verkauf von Apache-Kampfhubschraubern an Polen +++
+++ 22:18 USA genehmigen Verkauf von Apache-Kampfhubschraubern an Polen +++
Die US-Regierung genehmigt den Verkauf von 96 Kampfhubschraubern vom Typ Apache an Polen. Die zuständige Behörde für Verteidigungskooperation informierte den Kongress über ihre Zustimmung zu dem Rüstungsgeschäft mit einem Umfang von zwölf Milliarden Dollar (rund elf Milliarden Euro), wie das US-Außenministerium mitteilt. Die Summe umfasst die 96 Kampfhubschrauber des Herstellers Boeing sowie dazugehörige Bewaffnung und Ausrüstung. "Der vorgeschlagene Verkauf wird die Fähigkeiten Polens verbessern, auf derzeitige und künftige Bedrohungen zu reagieren", erklärte das Außenministerium in Washington. Die Apache-Kampfhubschrauber würden mit dazu beitragen, dass Polen "Gegner abschrecken und an NATO-Einsätzen teilnehmen" könne.
+++ 21:57 Ukraine: Bei Angriffen in Russland mindestens fünf Militärflugzeuge beschädigt +++
Bei einer Reihe von Angriffen soll die Ukraine in den vergangenen Tagen mehrere russische Flugzeuge zerstört haben. Wie "The New Voice of Ukraine" unter Berufung auf ungenannte Quellen des ukrainischen Militärgeheimdienstes berichtet, haben Agenten, die mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst zusammenarbeiten, mindestens fünf russische Flugzeuge zerstört oder beschädigt - darunter strategische Bomber, die Moskau zum Angriff auf die Ukraine einsetzt. Unter anderem wurden dem Bericht zufolge am frühen Morgen zwei Bomber auf dem Flugplatz Schaikowka im russischen Oblast Kaluga beschädigt. Bereits am 19. August wurden bei Drohnenangriffen auf dem russischen Militärflugplatz in Soltsy im Oblast Nowgorod ein Tu-22M3-Bomber zerstört und zwei weitere Flugzeuge beschädigt. Moskau gab schließlich zu, dass ein Flugzeug durch den Angriff "beschädigt" wurde, obwohl in den sozialen Medien ein Foto kursiert, dass das Flugzeug vollständig in Flammen stehend zeigt. Mehr dazu auch im Eintrag um 19:26 Uhr.
+++ 21:28 Rekrutiert Prigoschin Kämpfer in Afrika? Video zeigt Wagner-Chef +++
Der Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, soll sich derzeit in Afrika befinden, um Kämpfer zu rekrutieren. Wie "Sky News" berichtet, sind auf einem mit der Söldnergruppe verbundenen Telegram-Kanal Aufnahmen zu sehen, die den Wagner-Chef angeblich auf dem afrikanischen Kontinent zeigen. Demnach wurde das Video auch von mehreren russischen Medien weiter verbreitet. Es wäre das erste Mal, dass Prigoschin seit dem Wagner-Aufstand in Russland im Juni in einem Video deutlich zu erkennen ist. Nach Vermittlung durch den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko hatte sich Prigoschin mit Kämpfern nach Belarus begeben. In der Aufnahme sagt der Söldner-Chef dem Bericht zufolge, dass seine Gruppe "arbeitet" und "alles so ist, wie es uns gefällt". Wagner führe "Aufklärungs- und Suchaktionen durch und macht Russland auf allen Kontinenten noch größer", sagt er in dem Clip. Der berüchtigten russischen Söldnergruppe werden zahlreiche Kriegsverbrechen in Afrika vorgeworfen.
+++ 20:53 Griechischer Premier: Russland "muss von der internationalen Justiz bestraft werden" +++
Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis verschärft seine Kritik an Russland. "Wir verurteilen die Kriegsverbrechen, die geschehen sind, ganz klar - sie müssen von der internationalen Justiz bestraft werden", sagte Mitsotakis am Rande eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Athen. Er verurteile Russlands Aggression gegen die Ukraine "vorbehaltlos", sagte der griechische Staatschef vor Journalisten. Zu dem informellen Treffen am Abend sind die Regierungs- und Staatschefs von Serbien, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Bulgarien und Moldawien sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel geladen. Auf der Agenda steht unter anderem der Weg der Nicht-EU-Länder und EU-Beitrittskandidaten in das Staatenbündnis.
+++ 20:25 Militärunterricht: Russische Jugendliche sollen Steuerung von Drohnen lernen +++
Russische Jugendliche sollen ab dem kommenden Schuljahr die Steuerung von Drohnen lernen. Wie aus einem vom Bildungsministerium veröffentlichten Lehrplan hervorgeht, sollen die Schüler lernen, wie Drohnen militärisch eingesetzt werden und die Steuerung auch selbst praktisch üben. Den Angaben zufolge soll es auch darum gehen, gegnerische Drohnen abzuwehren. Der Drohnenkurs richtet sich den Angaben zufolge an Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Er ist Teil des wiedereingeführten Militärunterrichts nach sowjetischem Vorbild an russischen Schulen ab dem Schuljahr 2023/2024. Der Militärunterricht beinhaltet demnach auch ein Modul für Kalaschnikow-Gewehre und Handgranaten.
+++ 20:08 Griechenland bietet Ukraine Ausbildung von Kampfjet-Piloten an +++
Griechenland bietet dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, ukrainische Piloten für Kampfjets vom Typ F-16 auszubilden. Selenskyj bedankte sich am Abend in Athen für das Angebot, das er gerne annehme. "Wir brauchen die Unterstützung Griechenlands bei der Vorbereitung unserer Piloten für die Flieger F-16", sagte er nach einem Gespräch mit dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Der größte Teil der griechischen Luftwaffe besteht aus F-16-Jets, die Piloten gelten als äußerst erfahren. Erst am Sonntag hatten Dänemark und die Niederlande der Ukraine zugesagt, Dutzende F-16-Kampfflugzeuge für den Abwehrkampf gegen die russischen Angreifer zu liefern. Erst muss die Ausbildung ukrainischer Piloten jedoch abgeschlossen sein. Selenskyj war kurzfristig zu einem informellen Treffen der Staats- und Regierungschefs von Balkan- und osteuropäischen Ländern nach Athen gereist.
+++ 19:26 Gerashchenko: Flugzeug bei Drohnenangriff auf russischen Militärflugplatz beschädigt +++
Der Luftwaffenstützpunkt Schaikowka in der russischen Region Kaluga wurde von einer Drohne angegriffen. Wie Anton Gerashchenko, Berater des Innenministers der Ukraine, beim sozialen Netzwerk "X", früher Twitter, schreibt, seien dort strategische Bomber vom Typ Tu-22M3 stationiert. Gerachshenko erwähnt in seinem Tweet auch Berichte, nach denen der Drohnenangriff ein unbeteiligtes Flugzeug getroffen haben soll. Eine offizielle Überprüfung dieser Informationen gebe es bislang nicht. Er nennt einen Sprecher der Hauptdirektion für Geheimdienste des ukrainischen Verteidigungsministeriums, der Flugzeugschäden auf dem Militärflugplatz Schaikowka bestätigt haben soll. "Mindestens ein Flugzeug wurde beschädigt. Wie so oft versuchen die russischen Behörden, das wahre Ausmaß der Verluste und Schäden zu verschleiern", wird Andrii Yusov zitiert.
+++ 18:58 SPD-Politiker Arlt: Bei Taurus-Raketen hat Deutschland auch gegenüber der NATO Verpflichtungen +++
Im Zusammenhang mit der politischen Diskussion über eine denkbare deutsche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, herrscht in der SPD-Bundestagsfraktion weiter Zurückhaltung. SPD-Verteidigungspolitiker Johannes Arlt weist darauf hin, dass Deutschland einerseits Solidarität mit der Ukraine übe, andererseits aber auch seine NATO-Verpflichtungen erfüllen müsse. Es gelte, diese verschiedenen Ziele miteinander in Einklang zu bringen. "Das Problem bei den Taurus-Marschflugkörpern ist unter anderem, dass wir uns auch in der NATO verpflichtet haben, eine gewisse Zahl bereitzuhalten", erklärte Arlt im Fernsehsender Phoenix und fügte hinzu: "Bereits jetzt erfüllen wir nicht vollständig die quantitativen Ziele."
+++ 18:24 Selenskyj in Athen eingetroffen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am frühen Abend in Athen eingetroffen. Dort will er an einem informellen Treffen der Regierungs- und Staatschefs der Balkanländer sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilnehmen. Selenksyjs Aufenthalt in Griechenland war bis zuletzt geheim gehalten worden und findet unter scharfen Sicherheitsmaßnahmen statt. Griechische Medien zeigten am Abend, wie der ukrainische Staatschef von Premierminister Kyriakos Mitsotakis in Empfang genommen wurde. Im Mittelpunkt des bilateralen Treffens zwischen Mitsotakis und Selenskyj sollen griechischen Medienberichten zufolge die Lage in der Ukraine und die Lieferung von Munition von Griechenland an die Ukraine stehen. Die Griechen liefern bislang unter anderem Artilleriegeschosse und Mörsergranaten an Kiew.
+++ 18:10 Zivilist bei russischem Drohnenangriff im Oblast Cherson verletzt +++
Bei einem russischen Angriff auf ein Dorf im Oblast Cherson ist ein Zivilist verletzt worden. Wie die ukrainische Zeitung "Kyiv Independent" meldet, warf eine russische Drohne einen Sprengsatz auf das Dorf Solota Balka ab. Dabei wurde dem Bericht zufolge unter Berufung auf die Militärverwaltung der Region ein 43-jähriger Mann verletzt.
+++ 17:54 Agrar-Experten: Ukraine könnte für Getreide-Transport neue Route nehmen +++
Die Ukraine könnte Agrar-Experten zufolge seine von Russland blockierten Getreide-Transporte über eine neue Route im Schwarzen Meer abwickeln. Bislang sei nur ein Frachter über die Route entlang der Küste Rumäniens und Bulgariens durchgekommen, sagte der Vize-Chef des Agrar-Rates, Denis Martschuk, im staatlichen Fernsehen. Es könnten aber auch sieben oder acht weitere sein. In der vergangenen Woche war das Containerschiff "Joseph Schulte" die Strecke gefahren, ohne dass auf das Schiff geschossen wurde. Es saß seit Beginn der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar vergangenen Jahres im Hafen von Odessa fest. Die Ukraine gehört zu den größten Getreideexporteuren der Welt. Russland blockiert jedoch einige Häfen. Im vergangenen Monat hatte Russland seine Zustimmung zu einer von den Vereinten Nationen und der Türkei ausgehandelten Vereinbarung für den Getreideexport zurückgezogen. Die Führung in Moskau hat damit gedroht, Frachtschiffe als mögliche militärische Ziele zu betrachten und anzugreifen.
+++ 17:34 Baerbock über Taurus-Marschflugkörper: Kommt auf jeden Tag an +++
Außenministerin Annalena Baerbock spricht sich indirekt für eine rasche Entscheidung der Bundesregierung bei der Frage einer möglichen Lieferung des von der Ukraine gewünschten Marschflugkörpers Taurus durch Deutschland aus. "Dass es auf jeden Tag drauf ankommt, das haben wir, glaube ich, in den letzten anderthalb Jahren nicht nur eindrücklich, sondern auf brutale Art und Weise erleben müssen", sagte die Grünen-Politikerin in Berlin. Baerbock äußerte sich nach einem Gespräch mit der Außenministerin von Senegal, Aissata Tall Sall, auf die Frage eines Journalisten, ob sie eine schnelle Entscheidung über eine solche Lieferung forcieren werde. Baerbock begrüßte die Entscheidung der Niederlande und Dänemarks, der Ukraine insgesamt 61 Kampfjets vom US-Typ F-16 zu liefern. Es sei ein guter Tag für die Ukraine und "damit auch ein guter Tag für Europa, dass es jetzt weitere Unterstützung aus Dänemark, den Niederlanden und wahrscheinlich auch anderen Ländern gibt". Die Niederlande wollen 42 und Dänemark 19 F-16-Kampfflugzeuge bereitstellen.
+++ 17:02 Ukrainische Armee erobert weitere Teile bei Bachmut zurück +++
Die ukrainische Armee erzielt nach eigenen Angaben weitere Geländegewinne bei der russisch kontrollierten Stadt Bachmut im östlichen Gebiet Donezk. "Die ukrainischen Streitkräfte sind in der vergangenen Woche an der südlichen Flanke um Bachmut weiter vorgestoßen und haben drei Quadratkilometer befreit", sagte die Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar gemäß einer Mitteilung. Um Bachmut seien 43 Quadratkilometer von den russischen Truppen zurückerobert worden. Gegenangriffe der russischen Seite seien dabei erfolgreich abgewehrt worden. Kämpfe gebe es weiter bei Klischtschijiwka, südlich von Andrijiwka und nördlich von Kurdjumiwka. "Dort finden zum jetzigen Stand heiße Kämpfe statt, und die Armee rückt allmählich und stetig vor", sagte Maljar. Harte Kämpfe gebe es auch an den Südabschnitten der Front. An der südlichen Front im Gebiet Saporischschja drang die ukrainische Armee nach Angaben der Besatzungsverwaltung ins Zentrum des wochenlang umkämpften Dorfes Robotyne vor. Auch östlich der Siedlung haben die russischen Einheiten laut dem Sprecher der von Moskau eingesetzten Verwaltung, Wladimir Rogow, den Rückzug angetreten und mehrere Stützpunkte aufgegeben. Auch Maljar hatte über Fortschritte an diesem Frontabschnitt berichtet.
+++ 16:29 Spezialeinheit im Kampf um Bachmut: "Nur Idioten glauben, dass sie gegen Idioten kämpfen" +++
Bachmut im Osten der Ukraine ist weiter hart umkämpft: Nach dem Fall an die Russen erkämpfen Ukrainer Meter um Meter zurück und bezahlen jeden Erfolg mit Blut. Eine Spezialtruppe in der Nähe schildert den zermürbenden Einsatz - und zeigt sich vom Stocken der Offensive nur noch mehr motiviert.
+++ 16:17 Regionalwahlen in Russland: Nawalny ruft zu Votum gegen Kreml-Kandidaten auf +++
Mit Blick auf die Regionalwahlen in Russland im kommenden Monat ruft der inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny seine Unterstützer zur Wahl von Kandidaten auf, die nicht der Regierungspartei angehören. "Wählt einen Kandidaten, der nicht Mitglied von Geeintes Russland ist, da gibt es viele gute", erklärte Nawalny am Montag auf seiner Website. Im September werden der Moskauer Bürgermeister und mehrere Regionalgouverneure neu gewählt. Die Opposition geht von einer Manipulation zugunsten der Regierungspartei Geeintes Russland aus. Nawalny erklärte, er rechne mit massivem Betrug, die Wahl des Moskauer Bürgermeisters werde "gefälscht" und sei "sinnlos". Die Wiederwahl von Amtsinhaber Sergej Sobjanin gilt als Formalität. Es gehe um eine neue Taktik des "Smart Voting", erklärte Nawalny. "In der aktuellen Situation müssen wir einen Schritt zurücktreten und zu der Strategie zurückkehren, für jeden Kandidaten zu stimmen außer für Geeintes Russland."
+++ 15:38 Selenskyj nach F16-Zusage: "Zuversichtlich, dass Russland Krieg verlieren wird" +++
Einen Tag nach der dänischen Zusage zur Lieferung von US-Kampfjets an sein Land zeigt sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hinsichtlich des Kriegsausgangs siegesgewiss. "Heute sind wir zuversichtlich, dass Russland diesen Krieg verlieren wird", sagte Selenskyj bei einer Ansprache vor dem Parlamentsgebäude in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.
Er sei sicher, dass die Ukraine gewinnen werde, "weil die Wahrheit auf unserer Seite ist". Der Sieg werde "ein gemeinsamer Sieg" sein, sagte Selenskyj weiter. "Mit unserem Sieg, mit unserer Zusammenarbeit" bewiesen die Ukraine und Dänemark, "dass Leben ein Wert ist".
+++ 15:14 Luftstreitkräfte-Oberst erklärt: Warum der F-16-Einsatz kompliziert ist +++
Die zugesagte Kampfjet-Lieferung vom Typ F-16 ist eine erfreuliche Nachricht für die ukrainischen Streitkräfte, sie ist aber auch mit viel Aufwand verbunden. Warum das so ist, erläutert Laurens-Jan Vijge, Oberst der niederländischen Luftstreitkräfte.
+++ 15:01 Erdogan deutet Minister-Gespräche zu Getreide in Moskau an +++
Im Ringen um das Abkommen für einen sicheren Getreide-Export über das Schwarze Meer stellt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Unterredungen von Regierungsvertretern in Moskau in Aussicht. Außenminister Hakan Fidan könnte bald in die russische Hauptstadt reisen und dort über die Vereinbarung sprechen, sagt Erdogan laut Redetext vor Journalisten. "Unser Außenminister könnte bald eine Reise nach Russland antreten". Schließlich sei es sehr wichtig, diese Angelegenheit von Angesicht zu Angesicht zu besprechen. Im Juli hatte die russische Regierung eine Verlängerung des Abkommens zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine verweigert. Die Vereinbarung war ursprünglich von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelt worden.
+++ 14:42 Russischer Botschafter in Dänemark warnt vor "Eskalation" nach Kampfjet-Zusage an Ukraine +++
Der russische Botschafter in Dänemark, Wladimir Barbin, wirft Kopenhagen vor, mit der Entscheidung zur Weitergabe von US-Kampfjets an die Ukraine den Konflikt zu verschärfen. Die Tatsache, dass Dänemark nun beschlossen habe, "der Ukraine 19 F-16-Kampfjets zu schenken, führt zu einer Eskalation des Konflikts", erklärte Barbin gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Dänemark verstecke sich "hinter der Prämisse, dass die Ukraine selbst die Bedingungen für den Frieden bestimmen muss", erklärte Barbin. Kopenhagen versuche damit, "der Ukraine keine andere Wahl zu lassen, als die militärische Konfrontation mit Russland fortzusetzen". Eine solche Position stoße die Ukraine jedoch "in den Abgrund". Die Niederlande und Dänemark hatten dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinen Besuchen am Sonntag die Lieferung der Jets aus US-Produktion zugesagt.
+++ 14:27 Weber zu F-16-Lieferung: "Sicherlich kein großer Gamechanger" +++
Die angekündigte Lieferung von F-16-Kampfjets aus Dänemark und den Niederlanden wird bereits als Gamechanger gefeiert. Sicherheitsexperte Markus Weber warnt jedoch vor zu viel Euphorie. Die Jets könnten zwar für einen Motivationsschub bei den Ukrainern sorgen - doch der Krieg werde danach "kein anderer sein".
+++ 14:05 Ukrinform: Erstmals dockt russisches Kriegsschiff in Mariupol an +++
Erstmals seit Beginn des russischen Krieges in der Ukraine ist laut Meldung des Nachrichtenportals "Ukrinform" ein russisches Kriegsschiff in den Hafen der russisch besetzten Stadt Mariupol eingelaufen und hat angedockt. Einem Bericht zufolge seien eine Stunde vor dem Anlegen vier Kampfhubschrauber verschiedener Klassen auf dem Hafengelände gelandet und bis zum Abend dort geblieben. Nach Angaben von "Ukrinform" sind die russischen Invasoren dabei, Mariupol und die umgebenden Ortschaften zu einem militärischen und logistischen Hub zu machen.
+++ 13:44 Leontjev: Putin sagt, Russland könne auch Drittländer angreifen +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat gesagt, falls die jüngst zugesagten F-16 Kampfjets aus dritten Ländern gestartet werden, "dann könnte Russland auch diese Drittländer angreifen". Das berichtet ntv-Korrespondent Peter Leontjev aus Moskau. Die F-16 sind aus seiner Sicht eine große Unterstützung für die Ukraine und werden dafür sorgen, "das Russland Probleme bekommt".
+++ 13:14: Bundesregierung lässt Entscheidung in Taurus-Frage weiter offen +++
Die Bundesregierung lässt weiterhin offen, ob sie der Ukraine wie von Kiew gewünscht Marschflugkörper vom Typ Taurus liefern wird. Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit spürt die Koalition keinen erhöhten Druck für eine Entscheidung zum Thema Taurus durch die Lieferzusage für F-16-Kampfjets durch die Niederlande und Dänemark. Auf die Frage, ob eine Entscheidung über eine Taurus-Lieferung vor oder bei der Kabinettsklausur in der kommenden Woche zu erwarten sei, ergänzte Hebestreit, er habe im Augenblick keinen Zeitplan zu übermitteln. "Wichtig ist, dass es im Augenblick keinen neuen Stand gibt", sagte er.

Der Luft-Boden-Marschflugkörper "Taurus", hier vor einem Tornado-Kampfjet, wäre eine Ergänzung zu den bereits gelieferten Stormshadow-Marschflugkörpern aus Großbritannien.
(Foto: picture alliance / dpa)
+++ 12:40 Moskau: Haben weitere Drohnenattacke abgewehrt +++
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben einen weiteren ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt. Eine flugzeugartige Drohne sei im Westen der Hauptstadt abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Herabstürzende Trümmer hätten einen Mann und eine Frau verletzt, schrieb der Gouverneur des Gebiets Moskau, Andrej Worobjow, auf Telegram. An einigen Häusern seien Fensterscheiben geborsten.
+++ 12:14 Ukraine: Drei tote Zivilisten durch russische Attacken seit gestern +++
Bei russischen Angriffen auf die Ukraine wurden in den letzten 24 Stunden drei Zivilisten getötet, darunter ein 61-jähriger Mann, und 24 verwundet, wie die regionalen Behörden heute mitteilten. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum neun ukrainische Oblaste angegriffen, allein in der Region Saporischschja griffen die russischen Truppen demnach 92 Mal an. Die russischen Truppen setzten nach eigenen Angaben Mörser, Granatwerfer, Panzer, Artillerie, Mehrfachraketenwerfer, Drohnen und taktische Flugzeuge ein. Die Angriffe trafen Berichten zufolge Wohngebiete, eine wichtige Infrastruktureinrichtung und eine Fabrik in der Oblast Cherson.
+++ 11:54 Thiele zu F-16: Hoffnungsschub, der sich erst später materialisiert +++
Aus Sicht des Militärexperten Peter Thiele wird sich der Hoffnungsschub für die Ukraine durch die zugesagten F-16 Kampfjets erst in einigen Monaten auch in einen Schub im Verteidigungskampf entwickeln. Allein für 40 Kampfjets seien etwa 2000 ausgebildete Soldaten notwendig, um die Unterstützung zu managen. "Da müssen auch Waffensysteme einsatzbereit gemacht werden, vorbereitet werden, da ist eine Menge zu tun", sagte der Oberst a.D. im Interview mit ntv.de.
+++ 11:19 Kiew darf dänische F-16 nur auf eigenem Territorium einsetzen +++
Die Ukraine darf nach Angaben der Regierung in Kopenhagen die von Dänemark und den Niederlanden angekündigten F-16-Kampfjets nur auf eigenem Territorium zum Einsatz bringen. "Wir spenden Waffen unter der Bedingung, dass sie eingesetzt werden, um den Feind aus dem Gebiet der Ukraine zu vertreiben. Und nicht darüber hinaus", sagt der dänische Verteidigungsminister Jakob Ellemann-Jensen laut der Nachrichtenagentur Ritzau. "Das sind die Bedingungen, egal ob es sich um Panzer, Kampfflugzeuge oder etwas anderes handelt." Dänemark und die Niederlande hatten am Sonntag angekündigt, der Ukraine F-16 zur Verfügung zu stellen - die ersten sechs sollen um Neujahr herum kommen.
+++ 11:01 Behörde: Größere Beeinträchtigungen von Moskauer Flugverkehr +++
Nach dem vereitelten Drohnenangriff in der Region Moskau meldeten die zuständigen Behörden größere Beeinträchtigungen des Flugverkehrs über der russischen Hauptstadt. Auf den vier großen Flughäfen Moskaus sei es zu Behinderungen bei Starts und Landungen gekommen, erklärte die Luftfahrtbehörde. Davon betroffen seien 45 Passagier- und zwei Frachtflüge gewesen. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, Angriffe mit zwei ukrainische Drohnen über Moskau vereitelt zu haben.
+++ 10:47 Ukrainische Helikopter fliegen riskante Angriffe knapp überm Boden +++
Weil die Ukraine nicht genügend Kampfjets zur Verfügung hat, müssen ukrainische Hubschrauber in waghalsigen Manövern die Truppen unterstützen. In einer ntv-Reportage berichten Piloten, wie sie mit den anfälligen, alten Sowjet-Helikoptern versuchen, russische Stellungen anzugreifen. Auf geheimen Flugrouten nähern sie sich, teils nur wenige Meter über dem Boden fliegend, damit die feindliche Luftabwehr sie nicht erkennt. Die Soldaten bauen auf die westlichen F-16 Kampfjets in der Hoffnung, dass mit ihnen die Ukraine Lufthoheit erlangen kann.
+++ 10:31 Ukraine: Drei Quadratkilometer nahe Bachmut zurückerobert +++
Ukrainische Truppen haben im Osten des Landes binnen einer Woche ein kleines Gebiet nahe der umkämpften Stadt Bachmut zurückerobert. In der vergangenen Woche seien bei Bachmut "weitere drei Quadratkilometer befreit worden", sagte Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar heute im staatlichen Fernsehen. Seit Juni seien insgesamt 43 Quadratkilometer zurückerobert worden. "Im Süden hat sich die Lage nicht bedeutend verändert", so Maljar. "Unsere Verteidiger rücken weiter auf Berdjansk und Melitopol vor", zwei Städte, die in der Hand der russischen Angreifer sind.
+++ 09:55 Strack-Zimmermann fordert Taurus-Raketen +++
Vor dem Hintergrund der Zusage über F-16-Kampfjets aus Dänemark und den Niederlanden hat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, dafür geworben, dass Deutschland der Ukraine Marschflugkörper zur Verfügung stellt. Spätestens jetzt sei die F-16-Lieferung ein grünes Signal für die Bundesregierung, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen, betonte die FDP-Politikerin im Deutschlandfunk. Diese könnten die Front schützen und russische Nachschubwege stören.
+++ 09:26 Ukraine: Moskau will 300.000 Russen in Mariupol ansiedeln +++
Laut einem Bericht des Nationalen Widerstandszentrums, einer Organisation der ukrainischen Spezialkräfte, hat Moskau einen "Entwicklungsplan" für das besetzte Mariupol ausgearbeitet, der einen Anstieg der Bevölkerung um rund 300.000 Menschen durch Zuwanderung aus Russland vorsieht. Moskau wolle den Transfer bis 2035 abschließen, schrieb das Zentrum unter Berufung auf Quellen im lokalen Untergrundwiderstand, die an die Dokumente der Besatzungsverwaltung gelangt seien. Demnach hat der Kreml ein Programm für billige Hypotheken auf Immobilien in den besetzten Teilen der Ukraine gestartet, um Russen zu ermutigen, dorthin zu ziehen. Darüber hinaus spricht der Bericht davon, Moskau schicke Arbeitsmigranten und Beamte aus den "schwachen" Regionen Russlands in die besetzten Gebiete, während die Bewohner von Mariupol und anderen besetzten Siedlungen zwangsweise nach Russland abgeschoben würden.

An einem beinahe komplett zerbombten Haus in Mariupol finden Arbeiten zum Wiederaufbau statt.
(Foto: REUTERS)
+++ 08:50 London: Russland baut neue Armee in Südukraine auf +++
Mit der Bildung einer neuen Armee reagiert Russland nach Einschätzung britischer Geheimdienste auf die ukrainische Offensive im Süden des Landes. Russland reagiere damit auf die "Kriegswirklichkeit", teilt das britische Verteidigungsministerium mit. Ziel sei, erfahrenere Einheiten für den Kampf an Schlüsselachsen einsetzen zu können. So seien sehr wahrscheinlich zuletzt Luftlandetruppen aus dem Gebiet Cherson in den schwer umkämpften Sektor Orichiw verlegt worden.
+++ 08:17 Fritz: F-16 sind "technologischer Quantensprung" +++
Aus Sicht von ntv-Reporter Gordian Fritz, derzeit in Charkiw, sind die F-16 Kampfjets ein "technologischer Quantensprung" für die Ukraine. Bei seinen Frontbesuchen habe er beobachtet, "dass man dort mit so gut wie gar keiner eigenen Luftunterstützung kämpfen muss - einmal die Linien verteidigen muss, aber auch jetzt gerade in der Gegenoffensive zeigt es sich besonders eklatant". Auf der anderen Seite habe Russland seine Luftangriffe mit Hubschraubern oder Kampfflugzeugen massiv ausgeweitet.
+++ 07:44 ISW: Ukrainische Angriffe verschlechtern russische Kampfmoral +++
Das amerikanische Institute for the Study of War (ISW) stellt eine Verschlechterung der russischen Kampfmoral fest, ausgelöst durch ukrainische Angriffe auf rückwärtige Gebiete. Die Analysten sehen das Potenzial, eine Panik auszulösen, die sich "schnell verstärken und unter den russischen Fronteinheiten ausbreiten kann". In einem früheren Bericht hatte das ISW bereits darauf hingewiesen, dass Russlands Unfähigkeit, Fronttruppen zu rotieren, auf erschöpfte Reserven hindeute.
+++ 07:29 Kiew setzt auf Hilfe beim Ramstein-Treff im September +++
Der ukrainische Verteidigungsminister rechnet mit dem nächsten Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in der Woche ab 18. September. Laut Oleksii Reznikov wird sie erneut auf dem deutschen Luftwaffenstützpunkt in Ramstein stattfinden. Luftverteidigungskapazitäten haben demnach noch immer Priorität, berichtet die Nachrichtenplattform Ukrinform. "Mehr Systeme, mehr Raketen, Radare. Auch die Luftfahrt als Teil der Luftverteidigung. Die zweite Sache ist die Artillerie und die Munition dafür", sagte Reznikov dem Sender Channel 24. Drittens benötige die Ukraine "gepanzerte Fahrzeuge aller Art", insbesondere auch für Mannschaftstransport und die Evakuierung von Verwundeten.
+++ 06:55 Kreml: Ukrainische Drohne über Moskau abgefangen +++
Das russische Verteidigungsministerium meldet eine abgefangene ukrainische Drohne über dem Großraum Moskau. Das Flugobjekt sei abgestürzt, Opfer habe es nicht gegeben, teilt das Ministerium weiter mit. Am Flughafen Wnukowo seien alle Starts und Landungen ausgesetzt worden, meldet die amtliche Nachrichtenagentur Tass.
+++ 06:16 Selenskyj nennt F-16-Lieferungen historisch +++
Wolodymyr Selenskyj lobt die geplanten F-16-Kampfjetlieferungen der Niederlande und Dänemarks als historisch. "Die F-16 werden den Kämpfern und den einfachen Bürgern frisches Vertrauen und Motivation bringen", schreibt der ukrainische Präsident bei X (früher Twitter). Die Kampfflugzeuge würden helfen, die ukrainischen Städte vor russischen Angriffen zu schützen. Nach Angaben des Präsidentenamtes in Kiew haben Dänemark und die Niederlande zugesagt, der Ukraine für ihren Verteidigungskampf insgesamt 61 Kampfjets zu liefern.
+++ 05:38 187 Bildungseinrichtungen in Kiew wieder aufgebaut +++
Nach Behördenangaben wurden 187 Bildungseinrichtungen in der Region Kiew, die durch russische Angriffe beschädigt oder zerstört wurden, wieder hergestellt. Dies berichtet "Kyiv Independent" mit Verweis auf die lokale Militärverwaltung. Insgesamt seien in der Region Kiew seit Kriegsbeginn 232 Bildungseinrichtungen beschädigt oder zerstört worden. Noch seien nicht alle wiederaufgebaut worden. Nach Angaben der Militärverwaltung der Region Kiew waren während der Invasion 136 Schulen und 175 Kindergärten besetzt. Vor der vollständigen Invasion besuchten mehr als 52.000 Schüler und fast 15.000 Kindergartenkinder diese Schulen.
+++ 02:36 Nach Evakuierungsaufruf: Zivilisten durch russischen Beschuss verletzt +++
Bei Artilleriebeschuss in der Stadt Kupjansk im östlichen Gebiet Charkiw sind am Sonntag nach ukrainischen Angaben elf Zivilisten verletzt worden. Sieben von ihnen schwer, teilt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, über Telegram mit. "Zu sagen, dass die Evakuierung gut läuft, würde wie Sarkasmus klingen", sagt Dmytro Luzenko, der eine Freiwilligengruppe leitet, die Zivilisten bei der Flucht vor den Kämpfen hilft, im Fernsehen. Die Behörden der Region hatten Anfang des Monats wegen des täglichen russischen Beschlusses die Evakuierung der Zivilbevölkerung in der Nähe der Kupjansk-Front angeordnet. Russland bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen.
+++ 00:59 Russischer Beschuss in Donezk - vier verletzte Zivilisten +++
Bei russischem Beschuss sollen vier Zivilisten verletzt worden sein. Wie "Kyiv Independent" mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft der Region Donezk berichtet, seien Awdijiwka, Krasnogorowka und Toretsk davon betroffen gewesen. Bei den Verletzten soll es sich um zwei Frauen (51 und 54 Jahre alt) und zwei Männer (54 und 81 Jahre alt) handeln. Zwei der Verletzten hielten den Behördenangaben zufolge sich zum Zeitpunkt des Angriffs zu Hause auf, während die beiden anderen in einem Auto unterwegs waren.
+++ 22:02 Selenskyj: "Bereit, Belgorod gegen NATO-Mitgliedschaft einzutauschen" +++
Vor wenigen Tagen sorgt ein Vorschlag eines hohen NATO-Mitarbeiters für Entsetzen in Kiew: Die Ukraine könne Territorium abgeben und dafür eine NATO-Mitgliedschaft erhalten. Bei der heutigen Pressekonferenz mit der dänischen Regierungschefin Frederiksen schloss der ukrainische Präsident Selenskyj Gebietsabtretungen erneut aus. Auf die Frage, ob die Ukraine bereit sei, eigene Gebiete gegen die NATO-Mitgliedschaft einzutauschen, antwortete Selenskyj: "Wir sind bereit, Belgorod gegen die NATO-Mitgliedschaft einzutauschen." Die russische Region Belgorod grenzt an die Ukraine und wird immer wieder von ukrainischen Drohnen attackiert.
+++ 21:02 Russen greifen Städte in Region Charkiw an - ein Toter, mehrere Verletzte +++
Russische Streitkräfte haben die Städte Kupjansk und Wowtschansk in der Region Charkiw unter Beschuss genommen. In Wowtschansk sei eine medizinische Einrichtung angegriffen worden, teilt das Innenministerium der Ukraine mit. Ein Mann sei dabei ums Leben gekommen. Durch Artilleriebeschuss von Kupjansk wurden elf Menschen verletzt. Das teilt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Sinehubow, mit.
+++ 20:13 Dänemark will erste F-16 noch in diesem Jahr liefern +++
Dänemark will die ersten F-16-Kampfjets an die Ukraine vor dem Jahreswechsel liefern. Das teilt Ministerpräsidentin Frederiksen laut dem Nachrichtenportal RBC Ukraine mit. Ihr zufolge wird die erste Lieferung sechs Flugzeuge umfassen. Im Jahr 2024 will Dänemark acht weitere Flugzeuge an Kiew liefern. Die restlichen fünf sollen ein weiteres Jahr später in der Ukraine eintreffen.
+++ 19:32 Lindner rechnet mit jährlich 5 Milliarden Euro für Ukraine +++
Bundesfinanzminister Christian Lindner rechnet vorläufig mit finanziellen Hilfen von fünf Milliarden Euro pro Jahr für die Ukraine. Das sagt der FDP-Chef beim Tag der offenen Tür in seinem Ministerium in Berlin.
+++ 18:41 Russische Drohne wirft Sprengsätze auf Spaziergänger in Cherson +++
In der ukrainischen Region Cherson kommt es zu im Laufe des Tages zu mindestens zwei tödlichen Angriffen der russischen Soldaten auf ukrainische Zivilisten. In der Hauptstadt der Region habe eine russische Drohne zwei Sprengsätze auf einen Spaziergänger abgeworfen, teilte der Leiter der Militärverwaltung der Region, Oleksandr Prokudin, auf Telegram mit. Der 33-Jährige starb demnach an seinen Verletzungen. Zuvor habe ein russischer Panzer im Dorf Kosatzke gezielt ein Wohnhaus beschossen, so Prokudin. Eine 60-jährige Frau starb dabei, eine 45-Jährige wurde schwer verletzt.
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Quelle: ntv.de, ses/rog/rpe/dpa/rts/AFP