Staatsbesuch des US-Präsidenten Baby Trump soll wieder über London fliegen
30.05.2019, 18:41 Uhr
Ein bisschen cholerisch: Dafür kann Baby Trump fliegen.
(Foto: imago/DeFodi)
Der US-Präsident könnte 30.000 Pfund bestimmt locker aus der Westentasche zahlen. Doch für das "Trump Baby" müssen sich die Veranstalter in London wohl alternative Finanziers suchen. Der Protestballon soll wieder über London fliegen, wenn Trump in fünf Tagen zum Staatsbesuch nach Großbritannien kommt.
Beim Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien soll wieder ein Protestballon in Form eines mürrischen Babys in Windeln fliegen. Das etwa sechs Meter hohe "Trump Baby" war schon 2018 beim Besuch des US-Präsidenten zeitweise über dem Parliament Square in Westminster geschwebt. Nun soll es am 3. Juni erneut aufsteigen.
Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass sie rechtzeitig eine Genehmigung von Polizei und Stadtverwaltung erhalten werden, berichteten sie der britischen Nachrichtenagentur PA.
Voraussetzung sei aber, dass vorher genügend Spenden zusammenkommen. 30.000 Britische Pfund, rund 34.000 Euro, sollen über eine Fundraising-Webseite zusammenkommen. Mehr als die Hälfte war am Donnerstagnachmittag bereits eingesammelt worden.
Das Geld soll Initiativen zugutekommen, die sich für die Integration von Muslimen, Frauenrechte oder den Klimaschutz einsetzen. Bei dem Besuch Trumps in Großbritannien vom 3. bis 5. Juni werden in London Tausende Demonstranten erwartet.
Quelle: ntv.de, mau/dpa