Politik

Nach Tod von Amerikaner Biden befiehlt Rache-Luftangriffe in Syrien

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Auf syrischem Territorium bekriegen sich seit Jahren zahlreiche Konfliktparteien.

(Foto: imago images/UPI Photo)

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Das US-Militär ist nach wie vor in Syrien stationiert und arbeitet dort mit kurdischen Kräften zusammen, um gegen vom Iran unterstützte Milizen und den Islamischen Staat vorzugehen. Bei einem Drohnenangriff auf die Amerikaner gibt es einen Toten - Präsident Biden gibt daraufhin die Anweisung zur Vergeltung.

US-Einheiten haben nach Angaben aus dem Pentagon in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mehrere Angriffe gegen mit Iran verbündete Gruppen im Nordosten Syriens geflogen. Die Angriffe erfolgten, nachdem bei einem Drohnenangriff auf einen Stützpunkt der US-geführten Koalition in der Nähe von Al-Hasakah ein amerikanischer Geschäftsmann getötet wurde. Ein weiterer Geschäftsmann und fünf US-Soldaten wurden verletzt.

"Die Luftangriffe sind die Reaktion auf eine Reihe von Angriffen auf Koalitionstruppen, die von Einheiten ausgeführt wurden, die mit dem Elitekorps der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) verbunden sind", so US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einer Erklärung.

Die Vergeltungsschläge seien auf Anweisung von Präsident Joe Biden erfolgt und hätten Einrichtungen betroffen, die von diesen Einheiten genutzt würden. Der Drohnenangriff ereignete sich nur wenige Wochen, nachdem der ranghöchste US-General Mark Milley den Nordosten Syriens besucht hatte, um den Einsatz gegen den Islamischen Staat und das Risiko für das US-Personal zu bewerten.

Die US-Streitkräfte wurden unter US-Präsident Barack Obama gegen den Islamischen Staat (IS) nach Syrien entsandt und arbeiteten mit einer kurdisch geführten Gruppe namens Syrische Demokratische Kräfte zusammen. Vom Iran unterstützte Milizen haben in Syrien Fuß gefasst, als sie während des syrischen Bürgerkriegs zur Unterstützung von Präsident Bashar al-Assad kämpften.

Quelle: ntv.de, rog/rts

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