Politik

"Angebot ist freiwillig" Busse bringen Flüchtlinge in andere Bundesländer

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey forderte Unterstützung vom Bund, um den Zustrom zu bewältigen.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey forderte Unterstützung vom Bund, um den Zustrom zu bewältigen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Allein am Freitag kommen mehr als 11.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Berlin an. Auch am Samstag erreichen erneut Tausende den Hauptbahnhof. Nicht alle bleiben aber in der Hauptstadt.

Flüchtlinge aus der Ukraine werden seit Sonntag mit Bussen vom Berliner Hauptbahnhof aus in andere Bundesländer gebracht. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales via Twitter mit. 13 Bundesländer würden angesteuert, Bayern und Hamburg seien ausgenommen. "Das Angebot ist freiwillig, keine Registrierung", hieß es.

Am Samstag sind laut Verwaltung erneut mehr als 11.000 Menschen in Berlin angekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. 720 von ihnen seien vom Krisenstab und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin untergebracht worden.

Genutzt werden dafür unter anderem Ankunftszentren, Geflüchteten-Unterkünfte, Hostels und Jugendherbergen, andererseits gibt es ein großes privates Engagement.

Schon am Freitag waren mehr als 11.000 Kriegsflüchtlinge in der Hauptstadt angekommen. Zuletzt hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey von der SPD auf Unterstützung vom Bund gedrängt, weil Berlin zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen komme. Sie forderte eine bundesweite Organisation und Verteilung von Geflüchteten.

Quelle: ntv.de, can/dpa

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