Schutz von Mangroven in AfrikaDeutschland tut sich mit Emiraten zusammen

Ein Ergebnis der Klimakonferenz COP in Dubai ist ein Bündnis Deutschlands mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Beide Länder wollen gemeinsam helfen, Mangroven in Afrika zu schützen. Umweltministerin Lemke erklärt, warum das wichtig ist.
Deutschland hat sich bei der Weltklimakonferenz mit dem Gastgeberland Vereinigte Arabische Emirate bei einem Mangroven-Schutzprogramm als Beitrag zum Klima- und Küstenschutz zusammengetan. Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, unterzeichnete Ressortchefin Steffi Lemke mit ihrer emiratischen Amtskollegin Mariam Almheiri eine Absichtserklärung über eine gemeinsame Kooperation im Bereich Mangrovenschutz und nachhaltiges Mangrovenmanagement für afrikanische Staaten.
"Mangroven sind wertvolle Ökosysteme und natürliche Speicher von Kohlenstoff", betonte Lemke. Die Wiederherstellung und der Schutz von Mangroven sei daher "für den Natur-, Klima- und Küstenschutz von herausragender Bedeutung" und biete "den Menschen vor Ort wichtige Einkommensquellen und Wertschöpfung".
Deutschland ist seit Juli Mitglied des Mangroven-Schutzbündnisses Mangrove Alliance for Climate (MAC) und unterstützt nun auch die Initiative "Mangrove Breakthrough". Diese verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2030 weltweit 15 Millionen Hektar Mangroven zu schützen. Mit den Emiraten als "strategischer Partner" will das Bundesumweltministerium hierbei afrikanische Küstenländer unterstützen.