Politik

"Es droht keine weitere Gefahr" FBI stuft Schüsse auf Trump als Mordversuch ein

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Ein Streifschuss traf Donald Trump am Ohr.

Ein Streifschuss traf Donald Trump am Ohr.

(Foto: REUTERS)

Kurz nachdem Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania auf die Bühne tritt, fallen mehrere Schüsse. Für das FBI steht kurz darauf fest: Es war ein Mordversuch gegen den Ex-Präsidenten. Noch sei der Schütze nicht identifiziert, aber die Beamten seien nah dran.

Nach den Schüssen bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hat die US-Bundespolizei FBI den Vorfall als "Mordversuch" gegen Ex-Präsident Donald Trump eingestuft. Das teilte FBI-Agent Kevin Rojek bei einer Pressekonferenz in Butler, dem Ort der Kundgebung, mit. George Bivens von der Polizei von Pennsylvania versicherte, es gebe "keinen Grund" zu der Befürchtung, dass weiterhin Gefahr drohe.

Durch die Schüsse war Trump nach eigenen Angaben am Ohr verletzt worden. Nach Behördenangaben wurden außer dem mutmaßlichen Schützen auch ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt.

Wie Rojek ausführte, hat das FBI mittlerweile Hinweise auf die Identität des Schützen. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind wir nicht in der Lage, den Schützen zu identifizieren, wir sind nahe an einer Identifizierung", sagte der Spezialagent der US-Bundespolizei. Das FBI arbeite nun "fieberhaft" an der Bestätigung.

Nach Angaben des Secret Service hatte der Schütze die Schüsse "von einer erhöhten Position" außerhalb des Kundgebungsortes abgefeuert. Beamte des Secret Service rissen Trump daraufhin zu seiner eigenen Sicherheit zu Boden und brachten ihn schließlich in Sicherheit.

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Die Versammlung in Butler war Trumps letzte Wahlkampfveranstaltung vor dem am Montag beginnenden Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Partei gekürt werden soll. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. Die Gewalttat in Pennsylvania löste in den USA und international Entsetzen aus.

Update: Mittlerweile ist die Identität des Schützen bekannt. Mehr zu den Entwicklungen in Pennsylvania lesen Sie in unserem Liveticker.

Quelle: ntv.de, hny/AFP

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