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Stromausfälle in der Westukraine ISW: Russischer Drohnenkrieg hat sich verändert

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In der westukrainischen Großstadt Ternopil wurde durch russischen Beschuss in der Nacht ein Mensch getötet.

In der westukrainischen Großstadt Ternopil wurde durch russischen Beschuss in der Nacht ein Mensch getötet.

(Foto: via REUTERS)

In der Nacht nimmt Russland erneut die Energieversorgung der Ukraine ins Visier. Die meisten Drohnen können laut dem ukrainischen Militär abgefangen werden. In Ternopil fällt jedoch teilweise der Strom aus. Experten sehen Veränderungen bei den russischen Angriffen.

Mit Kampfdrohnen hat Russland in der Nacht wieder die Energieversorgung in der Ukraine attackiert. In Teilen der westukrainischen Großstadt Ternopil fiel wegen eines Treffers der Strom aus, wie Bürgermeister Serhij Nadal mitteilte. Bei dem Angriff wurde ein Mensch getötet, vier Personen wurden verletzt.

Auch im westukrainischen Gebiet Riwne wurde ein Objekt der Energieversorgung angegriffen. Bis zum Morgen seien über der Ukraine 22 von 28 angreifenden Drohnen abgefangen worden, teilte die Luftwaffe in Kiew mit.

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Der russische Drohnenkrieg gegen die Ukraine hat sich nach Einschätzung des US-Instituts für Kriegsstudien in den vergangenen Monaten verändert. Russland produziere mehr Schahed-Drohnen iranischer Bauart und setze nachts oft 80 bis 100 davon ein. Gleichzeitig habe die Ukraine ihre elektronische Abwehr verstärken können.

Ein größerer Anteil der Drohnen werde nicht abgeschossen, sondern elektronisch gestört, zur Landung gebracht oder umgelenkt. Die Zahl der nach Belarus umgeleiteten russischen Kampfdrohnen sei gestiegen.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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