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Reaktion auf Drohnenangriff Israels Armee greift Ziel in Syrien an

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Israelische Soldaten beziehen Stellung bei einer Truppenübung an der Grenze zu Syrien.

Israelische Soldaten beziehen Stellung bei einer Truppenübung an der Grenze zu Syrien.

(Foto: REUTERS)

Eine Drohne trifft eine Schule in Südisrael. Die Streitkräfte greifen daraufhin eine Organisation in Syrien an. Sie soll die Attacke organisiert haben. Israel macht dafür die syrische Regierung verantwortlich. Derweil warnt der Iran vor einer Ausweitung des Gaza-Krieges.

Als Reaktion auf einen Drohnenangriff auf ein Schulgebäude in der südisraelischen Stadt Eilat hat die israelische Armee eigenen Angaben zufolge ein Ziel in Syrien angegriffen. Die Armee habe die Organisation getroffen, die den Angriff durchgeführt habe, teilte das Militär auf X (vormals Twitter) mit.

Es wurde nicht mitgeteilt, welche Organisation Israel für den Angriff verantwortlich macht. In einer Erklärung hieß es jedoch, die syrische Regierung trage die "volle Verantwortung für jegliche terroristische Aktivität, die von ihrem Territorium ausgeht".

Am Donnerstag war eine Schule in Eilat durch eine Drohne beschädigt worden. Berichte über Verletzte gab es nicht. Eilat liegt am Roten Meer und ist das Tor zu Israels wichtigsten kommerziellen Seerouten. Die Stadt liegt etwa 400 Kilometer vom nächsten syrischen Gebiet entfernt.

Die Hafenstadt im Süden Israels liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum jordanischen Hafen Akaba und zum ägyptischen Grenzort Taba.

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Der Küstenstreifen unter israelischer Kontrolle ist hier am Golf von Akaba nur knapp zehn Kilometer breit. Im Westen liegt die Halbinsel Sinai, im Osten die Wüste Jordaniens. Rund 20 Kilometer südlich von Eilat beginnt das Staatsgebiet von Saudi-Arabien.

Unterdessen warnt der Iran vor einer Ausweitung des Gaza-Krieges. Dies sei wegen der zunehmenden israelischen "Aggression" unvermeidlich, habe Außenminister Hossein Amirabdollahian Katars Ministerpräsident und Außenminister Scheich Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani gesagt, berichtet Press TV.

Quelle: ntv.de, gut/dpa/rts

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