An Prostatakrebs erkrankt Joe Biden erhält wegen Krebserkrankung Strahlentherapie
12.10.2025, 14:10 Uhr Artikel anhören
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden und die ehemalige First Lady Jill Biden posieren zusammen mit ihrer Hauskatze für ein Selfie.
(Foto: Joe Biden via REUTERS)
Vor wenigen Monaten wird öffentlich, dass Joe Biden an Prostatakrebs erkrankt ist. Nach Angaben seines Teams handelt sich dabei um eine aggressive Form. Nun soll der Ex-Präsident mit verschiedenen Methoden behandelt werden.
Der frühere US-Präsident Joe Biden muss sich wegen seiner Prostatakrebs-Erkrankung einer Strahlentherapie unterziehen. Zugleich werde der 82-Jährige mit Hormonen behandelt, bestätigt ein Sprecher Bidens dem Sender "NBC News". Biden ist an einer aggressiven Form von Prostatakrebs erkrankt.
"Im Rahmen eines Behandlungsplans gegen Prostatakrebs unterzieht sich Präsident Biden derzeit einer Strahlentherapie und einer Hormonbehandlung", teilte demnach der Sprecher des Ex-Präsidenten mit. Eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle habe zudem berichtet, dass die Strahlentherapie voraussichtlich rund fünf Wochen dauern werde.
Die Erkrankung war im Mai festgestellt worden. Damals wurde aus dem Büro Bidens mitgeteilt, dass der Prostatakrebs bereits in die Knochen gestreut habe. "Obwohl es sich um eine aggressivere Form der Krankheit handelt, scheint der Krebs hormonempfindlich zu sein, was eine effektive Behandlung ermöglicht", hieß es. Mit seinen Ärzten hätten Biden und seine Familie zu diesem Zeitpunkt die Behandlungsmöglichkeiten besprochen. Im September hatte ein Sprecher zudem bestätigt, dass Joe Biden sich einer Hautkrebs-Operation an der Stirn unterzogen hatte.
"Krebs berührt uns alle", hatte Biden im Mai in einem Statement auf X geschrieben, nachdem seine Erkrankung erstmals öffentlich wurde. Zusammen mit seiner Ehefrau, Jill Biden, bedankte er sich für die Anteilnahme: "Wie so viele von Ihnen haben auch Jill und ich gelernt, dass wir an den zerbrochenen Stellen am stärksten sind. Danke, dass Sie uns mit Liebe und Unterstützung aufrichten."
Trump wirft Biden Vertuschung vor
Die Nachricht weckte neue Zweifel an Bidens Gesundheitszustand während seiner Präsidentschaft und seiner - schließlich zurückgezogenen - erneuten Kandidatur für das Amt im vergangenen Jahr. Der jetzige Amtsinhaber Donald Trump hatte auf die Nachricht der Erkrankung seines demokratischen Vorgängers eine Vertuschung der Krebsdiagnose angedeutet. Im Juni ordnete der Republikaner deswegen eine Untersuchung an.
Trump wies konkret den Anwalt des Weißen Hauses an, "zu untersuchen, ob bestimmte Personen sich verschworen haben, um die Öffentlichkeit über Bidens Geisteszustand zu belügen". Biden und sein Team weisen die Vertuschungsvorwürfe vehement zurück.
Quelle: ntv.de, gut/AFP/spot