Politik

Geste der Freundschaft Kim schenkt Moon zwei Jagdhunde

Moon Jae In und Kim Jong Un beim Korea-Gipfel am 20.09.2018.

Moon Jae In und Kim Jong Un beim Korea-Gipfel am 20.09.2018.

(Foto: AP)

Drei Mal haben sich die Staatschefs von Nord- und Südkorea in diesem Jahr bereits getroffen, zuletzt im September. Dabei stellt Kim Jong Un Südkoreas Präsident Moon Jae In ein Geschenk in Aussicht. Das ist nun in Seoul eingetroffen - samt Futter.

Im Bemühen um eine Entspannung der Beziehungen zu Seoul hat Nordkoreas Diktator Kim Jong Un dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zwei nordkoreanische Pungsan-Jagdhunde zum Geschenk gemacht. Wie Moons Büro mitteilte, erreichten die beiden etwa ein Jahr alten Hunde ihren Empfänger bereits am Donnerstag. Sie passierten demnach den Grenzort Panmunjom zusammen mit drei Kilogramm Hundefutter, um den Tieren die "Eingewöhnung zu erleichtern".

Die Hunde mit dem dicken weißen Fell, spitzen Ohren und braunen Augen gelten als loyal und intelligent. Sie gehören zum nationalen Kulturgut der Demokratischen Volksrepublik Korea. Die Freundschaftsgabe hatte der Norden beim dritten Gipfeltreffen in diesem Jahr zwischen Moon und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un Mitte September in Pjöngjang angekündigt.

Bei dem Treffen vereinbarten die Staatschefs auch, dass ihre Länder zukünftig gemeinsam bei internationalen Sportwettkämpfen wie den Olympischen Spielen 2020 antreten und sich gemeinsam für die Austragung der Olympischen Spiele im Jahr 2032 bewerben. Im Zuge der gegenseitigen Annäherung willigte Kim außerdem ein, die Testanlage Tongchang Ri für Raketenantriebe zu schließen.

Quelle: ntv.de, AFP

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