Politik

Behörde moniert Enthüllungsbuch Klage gegen Ex-Beraterin von Melania Trump

Wolkoff war von 2017 bis 2018 als  Beraterin für Melania Trump tätig.

Wolkoff war von 2017 bis 2018 als Beraterin für Melania Trump tätig.

(Foto: REUTERS)

Stephanie Winston Wolkoff arbeitet als Beraterin für Melania Trump, bis sie sich mit der Präsidentenfamilie überwirft. Im Anschluss verfasst sie ein Enthüllungsbuch über das Leben der First Lady. Das US-Justizministerium wittert Geheimnisverrat und reicht Klage gegen die Autorin ein.

Wegen ihres Enthüllungsbuchs über die First Lady der USA, Melania Trump, hat das US-Justizministerium Klage gegen die Autorin Stephanie Winston Wolkoff erhoben. Die ehemalige Beraterin der First Lady habe durch die Publikation gegen ihre vertragliche Verpflichtung verstoßen, Informationen aus dem Weißen Haus vertraulich zu behandeln, begründete das Ministerium den Schritt.

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Wolkoff war von 2017 bis 2018 als unbezahlte Beraterin von Melania Trump tätig und als solche keine Mitarbeiterin der US-Regierung. Laut der Klage des Justizministeriums hatte sie jedoch eine vertragsähnliche und somit vollstreckbare Vereinbarung unterzeichnet, durch die es ihr untersagt wurde, unautorisiert Informationen aus dem Weißen Haus weiterzugeben. Sollte das Justizministerium sich mit der Klage durchsetzen, könnte es alle Erträge aus Wolkoffs Buch beschlagnahmen.

Wolkoffs Buch "Melania and Me. The Rise and Fall of My Friendship With the First Lady" (Melania und ich. Die Entstehung und das Scheitern meiner Freundschaft mit der First Lady) war im September erschienen. In dem Buch wird die Frau von US-Präsident Donald Trump als erbitterte Rivalin ihrer Stieftochter Ivanka Trump dargestellt. Laut dem Enthüllungsbuch bezeichnete die First Lady Ivanka Trump und deren Mann Jared Kushner unter anderem als "Schlangen".

Wolkoff hatte sich 2018 mit dem Ehepaar Trump überworfen, nachdem bekannt geworden war, dass ihre Firma Millionen von Dollar für die Organisation von Trumps Amtseinführung und weiterer Veranstaltungen erhalten hatte.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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