Politik

Attacke auf deutsches Stromnetz Maaßen wirft Russland Cyberangriff vor

Bislang schafften es die Hacker nur bis in die Büronetze der angegriffenen Unternehmen.

Bislang schafften es die Hacker nur bis in die Büronetze der angegriffenen Unternehmen.

(Foto: imago/Jochen Tack)

Verheerende Cyberattacken auf die Infrastruktur sind längst keine Science-Fiction mehr. In der vergangenen Woche meldeten deutsche Energieversorger Angriffe auf ihre Netzwerke. Laut Verfassungschutz geht die Attacke wohl von Russland aus.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, hat Russland für den jüngsten flächendeckenden Hackerangriff auf deutsche Stromnetze und Energieunternehmen verantwortlich gemacht. "Der Modus Operandi ist in der Tat eines von mehreren Indizien, die auf eine russische Steuerung der Angriffskampagne hindeuten", sagte Maaßen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte die Attacke unter dem Namen "Berserk Bear", die nach wie vor läuft, vergangene Woche öffentlich gemacht. Demnach versuchen die Hacker, in die Netzwerke deutscher Versorger einzudringen. Laut BSI ist es ihnen bislang lediglich gelungen, die Büronetzwerke einiger Unternehmen zu hacken.

Erste Warnungen vor möglichen Angriffen gab es schon im Sommer letzten Jahres. Wie viele deutsche Unternehmen betroffen sind, verriet Maaßen nicht. Laut BSI ist die Attacke unter Kontrolle.

Quelle: ntv.de, mbo/AFP/rts

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