Durch einen Wechsel des Energieversorgers lassen sich die Strom- und Gaskosten oft deutlich senken. Für den Durchblick sorgen Vergleichsportale: Mit diesen können Verbraucher die Angebote kostenlos vergleichen und direkt einen Wechsel beauftragen. Besonders zwei Portale können überzeugen.
Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an. Diese Änderungen aus den Bereichen Energie und Umwelt werden wichtig.
Im Sommer fallen die Gaspreise auf das tiefste Niveau seit Jahrzehnten - zumindest im Einkauf. Die Verbraucher profitieren davon allerdings nicht, die größeren Gewinnmargen behalten die Versorger für sich.
Der Energiekonzern RWE kommt nach eigenem Bekunden gut durch die Corona-Krise. Die Geschäfte mit Erneuerbaren aber auch mit Kohlestrom legen zu. Allein im dritten Quartal soll die grüne Produktionskapazität stärker wachsen als im bisherigen Gesamtjahr.
Auch in der Krise erweist sich das Energiegeschäft bei Eon als vergleichsweise robust. Zwar geht die Corona-Pandemie auch an den Essenern nicht spurlos vorbei. Doch nachhaltige Folgen auf das eigene Geschäft sieht der Konzern nicht. Gleiches gilt für die Dividende.
Kurz vor der Ziellinie steht die Unterstützung der Bundesregierung für Nord Stream 2 auf der Kippe. Ein Abbruch des Projekts wäre zwar teuer, die Energieversorgung bliebe aber dennoch gesichert. Von Jan Gänger
RWE will sein Portfolio an Erneuerbare-Energie-Projekten ausbauen. Weil zuletzt aber immer mehr Unternehmen in diesen Bereich drängten, steigen die Preise. Um weiter mithalten zu können, braucht der Konzern frisches Geld. Das beschafft er sich nun bei institutionellen Anlegern.
Bei Eon steigt die Zuversicht. Die Kosten durch die Corona-Krise sind weitgehend verbucht und werden sich wahrscheinlich nicht auf die mittelfristigen Ziele auswirken. Das dürfte vor allem die Anleger freuen.
Eine ganze Weile ist die Trinkwasserversorgung im niedersächsischen Lauenau unterbrochen. Jetzt gibt Energieversorger Enercity wieder grünes Licht. Es ist allerdings weiterhin Vorsicht geboten. Kommt die Gemeinde erneut an eine Kapazitätsgrenze droht eine zeitweise Abstellung des Wassers.
Trotz heftiger Proteste und geplanten Kohleausstiegs ging das Kraftwerk Datteln 4 im Mai ans Netz. Um seinen Ökokurs nicht zu gefährden, will RWE mit aller Macht seinen alten Vertrag loswerden. Derweil steht der Energieriese kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Deals mit einem Konkurrenten.
Russlands erstes schwimmendes Atomkraftwerk kann nun endgültig ans Netz gehen. Nach langen Tests hebt der Betreiber den Daumen. Die "Akademik Lomonossow" gibt dem Land ganz neue Möglichkeiten der Energieversorgung - es gibt aber auch Schattenseiten.
Der Energieversorger RWE kann auch in Corona-Zeiten nicht klagen. Die Quartalszahlen offenbaren eine deutliche Gewinnsteigerung. Vor allem das Geschäft mit Erneuerbaren Energien zahlt sich aus. So kündigen die Essener umfangreiche Investitionen in Wind- und Solarkraft an.
Die Übernahme von Innogy beflügelt die Eon-Zahlen. Vor allem Umsatz und operatives Ergebnis legen zu. Und ungeachtet aller Krisen soll das Wachstum weitergehen. Den Aktionären stellt der Konzern steigende Einnahmen in Aussicht.
Eine marode Stromleitung setzt im Ende 2018 die kalifornische Ortschaft Paradise in Brand, 86 Menschen fallen den Flammen zum Opfer. Der größte Energieversorger des US-Staats räumt nun den Vorwurf der fahrlässigen Tötung ein - und bezahlt eine Millionenstrafe.
Der Versorger RWE will in Europa ein führender Ökostromanbieter werden. Die Basis sei ausgezeichnet und das Wachstum soll nicht auf den Kontinent beschränkt bleiben, hießt es. Keine Auswirkungen hat bislang das Coronavirus auf das Unternehmen.
Seit dem Jahreswechsel bekommen viele Kunden kleinerer Versorger höhere Stromrechnungen. Nun ziehen die großen Energielieferanten nach. Verbraucherschützer kritisieren die Preiserhöhungen als unverhältnismäßig und raten zu Tarifvergleichen.