Russland greift die Ukraine derzeit verstärkt aus der Luft an. In der südukrainischen Hafenstadt Odessa kommen nun mindestens zehn Menschen durch russischen Beschuss ums Leben. Dutzende weitere Personen werden verletzt, darunter auch Kinder.

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden. Vorläufigen Angaben zufolge gab es bei dem Angriff zudem 43 Verletzte, darunter vier Kinder, wie der staatliche Rettungsdienst mitteilte.

Nach Angaben des Regionalgouverneurs Oleh Kiper handelte es sich bei den Todesopfern um sieben Polizisten, einen Pfleger und zwei Anwohner. Der Bürgermeister von Odessa, Gennadij Truchanow, bestätigte die vorläufigen Angaben und erklärte, der "Feind" habe "seine Rakete auf heimtückische Weise in ein Wohngebiet, ein Gewerbegebiet, gefeuert".

Auf von Nachrichtenseiten bei Telegram verbreiteten Aufnahmen von Augenzeugen waren am Boden liegende Leichen, brennende Fahrzeuge sowie ein in Rauch und Staub gehülltes Gebäude zu sehen. Russland verstärkt derzeit seine Angriffe auf die Ukraine. Am Wochenende hatte es zahlreiche Raketen- und Drohnenangriffe auf Städte und die Energieinfrastruktur des Landes gegeben.

Bei einem Raketenangriff auf die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine waren am Sonntagabend mindestens elf Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Kind. Am Sonntagmorgen meldete die Ukraine einen der bisher stärksten Angriffe auf seine Energieinfrastruktur.