Politik

Dauerzank und Generve Nouripour sieht Ampel nur als "Übergangsregierung"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Traumpartner sehen anders aus: Christian Lindner, Robert Habeck und Olaf Scholz (von links nach rechts) bei einer Pressekonferenz Anfang Juli.

Traumpartner sehen anders aus: Christian Lindner, Robert Habeck und Olaf Scholz (von links nach rechts) bei einer Pressekonferenz Anfang Juli.

(Foto: dpa)

Grünen-Chef Omid Nouripour stellt der Ampelregierung kein gutes Zeugnis aus. In einem Interview spricht er von dem "vielen, vielen überflüssigen Streit, den wir untereinander hatten". Dieser erschwere die ohnehin schwierige Lage im Land.

Grünen-Chef Omid Nouripour betrachtet die Ampel-Koalition nurmehr als politische Übergangslösung. Das Dreierbündnis aus SPD, Grünen und FDP sei "als Konstellation als Übergang für die Zeit nach Merkel notwendig" gewesen, sagte Nouripour im ARD-"Bericht aus Berlin" mit Bezug auf die langjährige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es sei eine "Übergangsregierung, hätte ich jetzt fast gesagt", fügte er hinzu.

Mehr zum Thema

Die Nachfrage, ob er die "Ampel" tatsächlich als Übergangsregierung betrachte, beantwortete Nouripour mit Ja. "Es ist ja offensichtlich, dass das Vertrauen an Grenzen gekommen ist", fügte er mit Blick auf die schwierigen koalitionsinternen Haushaltsberatungen hinzu. Auch die Grünen seien in der Koalition mit ihren Vorstellungen davon, was für das Land notwendig sei, an Grenzen gestoßen.

Die Grünen hätten bei den Haushaltsprioritäten ein "völlig unterschiedliches Verständnis" als Bundesfinanzminister Christian Lindner, sagte Nouripour. Die Stimmung im Land sei schlecht, die Arbeit in der Koalition sei schwierig, "und der viele, viele überflüssige Streit, den wir untereinander hatten, hat es nicht einfacher gemacht."

Quelle: ntv.de, ghö/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen