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Weitergabe geheimer Dokumente Pakistans Ex-Premier Khan erneut angeklagt

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Unterstützer Khans protestieren im September vor dem Auswärtigen Amt in London gegen die Verhaftung des pakistanischen Ex-Premiers.

Unterstützer Khans protestieren im September vor dem Auswärtigen Amt in London gegen die Verhaftung des pakistanischen Ex-Premiers.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Im August wird Imran Khan wegen Korruption zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wird später gekippt, Pakistans Ex-Premier bleibt aber im Gefängnis. Nun wird er wegen der Weitergabe staatlicher Dokumente angeklagt.

Pakistans inhaftierter ehemaliger Premierminister Imran Khan ist in einem Fall um die Weitergabe geheimer Dokumente angeklagt worden. "Er ist heute angeklagt worden und die Anklage wurde öffentlich verlesen", sagte ein Vertreter der Ermittlungsbehörde FIA vor dem Adiala-Gefängnis südlich von Islamabad, in dem Khan einsitzt.

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In dem Fall geht es um ein Telegramm, das Khan als Beweis anführt, dass seine Absetzung als Regierungschef auf eine Verschwörung unter Beteiligung der USA und des pakistanischen Militärs zurückzuführen ist. Die USA und Pakistans mächtiges Militär weisen Khans Vorwürfe zurück.

Der ehemalige Cricket-Star Khan wurde im August wegen Korruption zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wurde später gekippt, Khan blieb aber wegen des weit schwerer wiegenden Vorwurfs der Weitergabe staatlicher Dokumente im Gefängnis. Seinen Anwälten zufolge muss der ehemalige Premierminister bei einer Verurteilung mit bis zu 14 Jahren Haft rechnen.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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