Sorge um CDU-Generalsekretär Tauber: Bei einem medizinischen Eingriff kommt es zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Seine Ärzte leiten sofort eine Not-Operation ein - und retten dem 43-jährigen Unionspolitiker so das Leben.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich einem Medienbericht zufolge nach einer geplanten Darmoperation wegen gefährlicher Komplikationen einer Not-OP unterziehen müssen. Der CDU-Politiker habe nach dem Eingriff zwölf Tage auf der Intensivstation verbracht, berichtete die "Bild am Sonntag". Er sei inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung und habe am Donnerstag das Bundeswehrkrankenhaus in Berlin verlassen.

Tauber sprach gegenüber der "Bild am Sonntag" von einer "extrem harten Zeit". Er habe "viel gebetet". "Es geht mir deutlich besser, aber ich werde noch einige Zeit brauchen, um wieder vollständig gesund zu werden." Dem Bericht zufolge wird Tauber nun einen mehrwöchigen Reha-Aufenthalt antreten.

Rückkehr in die Politik

An den Sondierungs- und Koalitionsgesprächen mit der SPD konnte der 43-jährige Spitzenpolitiker aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme nicht teilnehmen. Im Dezember hatte er der "Fuldaer Zeitung" gesagt, er leide an einer entzündlichen Darmerkrankung und werde im Januar operiert. Er will nach seiner Genesung wieder in die Politik einsteigen.

"Die fachlich und menschlich tolle Begleitung durch Ärzte und Pfleger im Bundeswehrkrankenhaus, die vielen guten Wünsche und Nachrichten, und mein Glaube an Gott", hätten ihm sehr geholfen, erklärte er. Sein nächstes Ziel: "In der Sonne sitzen und eine eiskalte Cola trinken."