Politik

Vorwurf: Kriegsverbrechen Pro-Palästina-Aktivisten beschimpfen Hillary Clinton in Berlin - die kontert

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Nach ihrem Besuch bei der Münchner Sicherheitskonferenz ist die ehemalige US-Außenministerin Clinton in Berlin zu Gast. Bei einer Gala stören mehrere Aktivisten den Auftritt der 76-Jährigen. Doch die hat eine Antwort für die Störer parat.

Bei der "Cinema for Peace"-Gala im Theater des Westens in Berlin haben mehrere Menschen den Auftritt von Stargast Hillary Clinton gestört. Insgesamt sieben Personen standen im Laufe der Veranstaltung "A Special Evening with Hillary Clinton" von ihren Sitzen auf und kritisierten die Ex-First-Lady lautstark. Sie warfen der 76-Jährigen unter anderem Kriegsverbrechen vor. Die Störer wurden anschließend aus dem Saal geführt.

Clinton selbst ließ sich von den Störaktionen nicht beeinflussen. Auf die Rufe eines Mannes, der lautstark einen Waffenstillstand im Nahen Osten forderte, entgegnete sie: "Wenn die Hamas die Geiseln freilässt, kann es morgen einen Waffenstillstand geben." Sie verstehe die starken Emotionen, die viele Menschen derzeit hätten, sagte sie am Ende des Gesprächs, "doch man löst keine Probleme durch Geschrei".

Moderiert wurde der Talk von US-Journalistin Ann Curry. In dem Gespräch wurden mehrere politische Themen besprochen, darunter der Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny, der Nahostkonflikt oder der Krieg in der Ukraine.

Zur Sprache kamen auch die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen im November 2024: "Ich tue alles, um eine zweite Amtszeit von Trump zu verhindern", machte die 76-Jährige dabei deutlich. Der Gründer von "Cinema for Peace", Filmproduzent Jaka Bizilj, rief während der Veranstaltung immer wieder zur Mäßigung auf. Jeder könne seine Meinung äußern, jedoch müsse man respektvoll bleiben, so Bizilj.

Quelle: ntv.de, lme/dpa

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