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Feuer ausgebrochen Russen töten sechs Menschen in Saporischschja

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Ein Mehrfachraketenwerfer der russischen Invasionsarmee feuert in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine.

Ein Mehrfachraketenwerfer der russischen Invasionsarmee feuert in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine.

(Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Russland zielt immer wieder auf die ukrainische Infrastruktur. Bei einem Angriff auf eine nicht näher bezeichnete Einrichtung in Saporischschja werden laut dem Gouverneur jetzt mindestens sechs Menschen getötet. Weitere seien verletzt worden.

Bei einem russischen Angriff auf eine "Infrastruktureinrichtung" in der südukrainischen Stadt Saporischschja sind nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten sei inzwischen auf 16 gestiegen, teilte der Militärgouverneur der Region, Iwan Fedorow, auf seinem Telegramkanal mit. Laut der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew sind es sogar bereits 20 Verletzte.

Fedorows Angaben zufolge brach am Ort des Angriffs ein Feuer aus. Worum genau es sich bei der Infrastruktureinrichtung handelte, erklärte er nicht. Das seit März 2022 von der russischen Armee besetzte Atomkraftwerk Saporischschja liegt mehrere Dutzend Kilometer von der gleichnamigen Stadt entfernt.

Die Industriestadt Saporischschja, in der vor Beginn des russischen Angriffskriegs mehr als 700.000 Menschen lebten, liegt rund 35 Kilometer von den nächstgelegenen russischen Stellungen entfernt. In den vergangenen Wochen war sie unter verstärkten russischen Beschuss geraten.

Nach der Einschätzung von Analysten könnte Russland in diesem Winter eine größere Offensive gegen die Stadt starten. Russland hatte bereits im Jahr 2022 erklärt, das Gebiet im Süden der Ukraine erobert zu haben. Dennoch haben die russischen Streitkräfte nicht die volle Kontrolle in der Region.

Quelle: ntv.de, lar/AFP/dpa

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