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Selfies mit Soldaten Selenskyj stattet Front in Donezk einen Besuch ab

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"Die Ukraine ist stolz auf jeden von euch", sagte Selenskyj bei seinem Besuch.

"Die Ukraine ist stolz auf jeden von euch", sagte Selenskyj bei seinem Besuch.

(Foto: via REUTERS)

Im Gegensatz zum russischen Machthaber Putin besucht Selenskyj regelmäßig die Front. Während in Russland die Nachwehen des innerrussischen Streits noch nachwirken, überreicht der ukrainische Präsident den Soldaten an der Front in der Region Donezk Medaillen.

Inmitten der ukrainischen Gegenoffensive hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj überraschend Frontgebiete in der östlichen teilweise von Russland besetzten Region Donezk besucht. Nach Angaben seines Büros traf Selenskyj dort unter anderem Militäreinheiten, die an den schweren Kämpfen um die Stadt Bachmut beteiligt waren, sowie Soldaten und Offiziere der Einheit "Chortizija", die an der östlichen ukrainischen Front gegen russische Truppen in der Donbass-Region vorgeht.

Während des formelleren Teils seines Besuchs überreichte Selenskyj Medaillen an die Soldaten. Zudem wurde er vom Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyj, über die aktuelle Lage informiert. "Ich möchte Ihnen danken, Sie alle auszeichnen und Ihnen, Ihren Familien und Verwandten mit großer Dankbarkeit die Hand schütteln", sagte der ukrainische Präsident an die Soldaten gewandt. "Die Ukraine ist stolz auf jeden von euch", sagte er.

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Auf Fotos in seinem Telegram-Kanal war Selenskyj jedoch auch in entspannterer Atmosphäre zu sehen, wie er an einer Tankstelle Kaffee trinkt und Selfies mit Soldaten und Personal macht. Im Gegensatz zum russischen Präsidenten Wladimir Putin, der nur selten öffentlich in Erscheinung tritt, besucht Selenskyj regelmäßig die ukrainischen Soldaten an der Front.

Anfang Juni startete die Ukraine eine Gegenoffensive zur Rückeroberung der von Moskau besetzten Gebiete im Osten und Süden des Landes. Dabei hat Kiew nach eigenen Angaben bislang etwa zehn Ortschaften zurückerobert, viele von ihnen in der Region Donezk.

Quelle: ntv.de, cls/AFP

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