"Mario sicher harter Gegner" Söder und Voigt witzeln über Wurst-Wettessen
19.09.2025, 10:32 Uhr Artikel anhören
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Anfang des Monats beim Aubinger Herbstfest in München.
(Foto: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
Söders Leidenschaft für Bratwürste ist bekannt. Ex-Minister Habeck wirft Bayerns Regierungschef jüngst sogar "fetischhaftes Wurstgefresse" vor. Söders Thüringer Amtskollege Voigt scheint die Vorliebe zu teilen. Das bringt die beiden auf eine Idee.
Treten jetzt Regierungschefs zum Bratwurst-Showdown an? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und sein Thüringer Kollege Mario Voigt witzeln zumindest in einem gemeinsamen Interview über ein mögliches Bratwurst-Wettessen. "Mario wäre sicher ein harter Gegner gewesen", gab Söder in dem Gespräch mit der Verlagsgruppe Hof, Coburg, Suhl, Bayreuth (HCSB) zu. Voigt zeigte sich selbstbewusst: Er habe letzten Sommer 104 Bratwürste gegessen. "Also ich traue mir den Wettbewerb zu."
Hintergrund ist ein nicht ganz ernst gemeinter Streit zwischen Franken und Thüringen über den ältesten Nachweis über eine Bratwurstbude. Der soll in einer Woche in einem Boxkampf im thüringischen Mühlhausen ausgetragen werden. Forscher hatten im Sommer in der Thüringer Landeshauptstadt eine Urkunde aus dem Jahr 1269 gefunden. Darin sei von einer Hütte und einem Bräter an der bekannten Erfurter Krämerbrücke die Rede.
Die Nürnberger Gastronomin Sofia Hilleprandt beansprucht den Titel für ihre historische Bratwurstküche "Zum Gulden Stern" für sich - und hat Thüringen zum Boxkampf herausgefordert. Zwei Amateurboxer steigen stellvertretend in den Ring: für Nürnberg Hasan Arli, die Thüringer schicken Kay Löwentraut.
"Da möge der Bessere gewinnen", sagte der bekennende Bratwurst-Fan Söder zu dem Wettkampf. Er glaube aber nicht, dass der Streit mit einem Boxkampf geklärt werden könne. "Vielleicht wäre ein Bratwurst-Wettessen interessanter gewesen", meinte er lachend.
Quelle: ntv.de, lar/dpa