Politik

"Operation Hashtag" Terrorverdächtige in São Paulo festgenommen

In Rio sind deutlich mehr Sicherheitskärfte im Einsatz wie vor vier Jahren in London.

In Rio sind deutlich mehr Sicherheitskärfte im Einsatz wie vor vier Jahren in London.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die brasilianische Polizei hat während der Olympischen Spiele zwei weitere Terrorverdächtige festgenommen. Erst im Juli hatte sie zehn IS-Sympathisanten inhaftiert.

Im Zuge eines Anti-Terror-Einsatzes hat die brasilianische Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Die beiden Männer seien in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die brasilianische Bundespolizei mit. Der Zugriff sei im Rahmen der zweiten Etappe der "Operation Hashtag" erfolgt, welche die Sicherheit der Olympischen Spiele zum Ziel hat. Mehrere weitere Verdächtige seien verhört worden. Bei allen handele es sich um brasilianische Staatsbürger.

Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Brasilianischen Medien zufolge stehen die Zugriffe in São Paulo im Zusammenhang mit der ersten Phase der "Operation Hashtag", in deren Verlauf die Polizei im Juli zehn mutmaßliche Sympathisanten der Dschihadistenmiliz IS festgenommen hatte. Damals war von einer "Amateur-Zelle" die Rede, die Attentate auf die Olympischen Spiele plante, mit diesen Plänen aber noch nicht weit fortgeschritten gewesen sei. So habe die Gruppe zunächst im Netz Sympathien für die Terrormiliz Islamischer Staat per  Internet bekundet und sei dann mit Kampftraining und versuchtem  Waffenkauf aufgefallen.

Zum Schutz der Spiele bietet Brasilien rund 85.000 Sicherheitskräfte auf. Dies sind doppelt so viele wie bei den letzten Spielen 2012 in London im Einsatz waren.

Quelle: ntv.de, ino/AFP

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