Politik

Demonstration ihrer Macht? Tech-Milliardäre stehen in der ersten Reihe bei Trumps Amtseinführung

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Star-Auflauf der Silicon-Valley-Milliardäre bei der Amtseinführung von Donald Trump: Mark Zuckerberg (l.), Jeff Bezos (mM.), Sundar Pichai (2.v.r.) und Elon Musk (r.).

Star-Auflauf der Silicon-Valley-Milliardäre bei der Amtseinführung von Donald Trump: Mark Zuckerberg (l.), Jeff Bezos (mM.), Sundar Pichai (2.v.r.) und Elon Musk (r.).

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Sie hatten großzügig für die Feierlichkeiten gespendet. Jetzt haben Unternehmer Musk, Meta-Chef Zuckerberg und Amazon-Chef Bezos bei der Vereidigung von Donald Trump zum US-Präsidenten besonders gute Plätze zugewiesen bekommen.

Es sind milliardenschwere Gäste, die sich zur Amtseinführung von Donald Trump im Kapitol eingefunden haben: Tesla-Boss Elon Musk, Meta-Chef Mark Zuckerberg, Amazon-Mastermind Jeff Bezos und Google-CEO Sundar Pichai. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, hatten die Milliardäre und ihre Unternehmen zuvor großzügige Spenden an den Trump-Vance-Einweihungsfonds getätigt. So waren Musk, Zuckerberg und Bezos besser zu sehen als viele Mitglieder der neuen Regierung. Es scheint eine beispiellose Demonstration ihrer Macht und ihres Einflusses im Weißen Haus zu sein.

Obwohl die Plätze in der Rotunde des Kapitols begrenzt waren, durfte Zuckerberg in Begleitung seiner Ehefrau Priscilla Chan kommen und Bezos mit seiner Verlobten Lauren Sanchez. Auch Apple-Chef Tim Cook, Google-Chef Sundar Pichai und der Mitgründer der Suchmaschine, Sergey Brin, hatten prominente Plätze. Google und Cook sollen etwa je eine Million Dollar für Trumps Amtseinführung gespendet haben, wie mehrere Quellen berichten. Tiktok-Chef Shou Chew musste sich mit einem der hinteren Plätze begnügen, während das Schicksal seiner Videoplattform in den USA derzeit ungewiss ist.

Tesla-Chef Musk spielte bereits im Wahlkampf und während der Präsidentschaftsübergangsphase eine zentrale Rolle für Trump. Im neuen Kabinett soll er das Ruder im geplanten Ministerium für Regierungseffizienz übernehmen. Zuckerberg traf sich zuletzt mit Trump in Mar-a-Lago und rollte danach die Faktenprüfung auf den Meta-Plattformen ab. Zudem änderte er kontrovers die Richtlinien zu Hassrede auf seinen Plattformen.

Die Vereidigung fand aufgrund der eisigen Temperaturen in Washington nicht wie üblich auf den Stufen, sondern im Inneren des Kapitols statt. Neben dem scheidenden Präsidenten Joe Biden waren auch die Ex-Präsidenten Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton zugegen. Die ehemalige First Lady Michelle Obama sagte ihre Teilnahme jedoch kurzfristig ab.

Quelle: ntv.de, gut/spot/AFP

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