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Am Samstag in Michigan Trump plant schon nächsten Wahlkampfauftritt

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Trump hatte das Attentat bei einer Wahlkampfkundgebung am Samstag in Butler im Bundesstaat Pennsylvania nur knapp überlebt.

Trump hatte das Attentat bei einer Wahlkampfkundgebung am Samstag in Butler im Bundesstaat Pennsylvania nur knapp überlebt.

(Foto: IMAGO/MediaPunch)

Der ehemalige US-Präsident Trump will sich von dem Attentat auf sich nicht aufhalten lassen. Eine Woche nach dem Angriff kündigt er seinen nächsten Wahlkampfauftritt an. An seiner Seite: J.D. Vance, der im Falle eines Wahlsiegs Vizepräsident werden soll.

Donald Trump hat für kommenden Samstag einen Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Michigan angekündigt - genau eine Woche nach dem Attentat auf ihn im Bundesstaat Pennsylvania. Er werde zusammen mit J.D. Vance auftreten, der im Falle seiner Wahl Vizepräsident werde, kündigte Trump an.

Trump war am Montag beim Parteitag der US-Republikaner zum Präsidentschaftskandidaten ernannt und triumphal empfangen worden. Für Trumps Kür zum Präsidentschaftskandidaten waren Parteidelegierte aus allen 50 Bundesstaaten sowie den US-Außengebieten nach Milwaukee gereist. Der Reihe nach gaben die Staaten ihre Stimmen ab, ihre Statements feierten einen "kühnen und mutigen" Kandidaten, immer wieder wurden "Trump"-Sprechchöre laut.

Der Ex-Präsident zeigte sich dort außerdem zusammen mit dem Senator Vance, den er kurz zuvor als seinen Vizepräsidentschaftskandidaten benannt hatte. In der Vergangenheit fiel Vance anfangs nicht unbedingt durch Loyalität zu seinem jetzigen Förderer auf: "Mein Gott, was für ein Idiot", twitterte der Bestsellerautor 2016 über den späteren Präsidenten. "Ich bin ein Nie-Trump-Kerl, ich habe ihn nie gemocht", sagte er im selben Jahr in einem Interview über den Rechtspopulisten. Sogar mit Hitler soll er Trump einmal verglichen haben.

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Trump hatte das Attentat bei einer Wahlkampfkundgebung am Samstag in Butler im Bundesstaat Pennsylvania nur knapp überlebt. Der Ex-Präsident wurde von einer Kugel leicht am Ohr verletzt. Neben dem mutmaßlichen Schützen wurde auch ein Zuschauer - ein 50-jähriger Feuerwehrmann und Familienvater - getötet, zwei weitere Männer im Publikum wurden schwer verletzt.

Trump inszeniert sich seitdem mehr denn je als starker Anführer für das Land, der selbst durch eine bewaffnete Attacke nicht zu stoppen ist. Der Demokrat Biden warnte nach dem Angriff auf seinen Kontrahenten vor weiterer politischer Gewalt und rief die Amerikaner zum Zusammenhalt auf.

Quelle: ntv.de, jki/AFP

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