Zweideutige Aussagen von Donald Trump sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Immer wieder wirft er den Medien im Nachhinein vor, seine Aussagen aus dem Kontext zu reißen. Auch seine Äußerung über Obama und den IS will er als Sarkasmus verstanden wissen.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump fühlt sich erneut von den Medien missverstanden. Seine Äußerungen, Präsident Barack Obama und seine demokratische Kontrahentin Hillary Clinton seien Mitbegründer der IS-Miliz, seien sarkastisch gemeint gewesen, twitterte Trump.

"Verstehen die keinen Sarkasmus?", fragte er mit Blick auf die Berichterstattung.  Zuletzt hatte Trump mit zweideutigen Aussagen für Empörung gesorgt, seine Rivalin könne womöglich mit Hilfe von Waffenbesitzern gestoppt werden. Dies war auch als Aufruf zur Gewalt interpretiert worden. Auch diese Äußerung bezeichnete Trump als sarkastisch gemeint.

Immer wieder hat Trump den Medien vorgeworfen, seine Äußerungen aus dem Zusammenhang zu reißen. In Umfragen liegt er derzeit hinter Clinton. Auch in der eigenen Partei wächst der Widerstand gegen Trump. Viele Republikaner befürchten, dass im November nicht nur die Präsidentenwahl, sondern auch die Mehrheit der Partei in Senat und Repräsentantenhaus verloren gehen könnte.